NABU-Exkursion am 12. Mai 20013 - Beobachtungen am Plessenteich

Paradies aus zweiter Hand: Beobachtungen am Plessenteich

Im Jahr 2005 wurde das BayerNetz Naturprojekt "Biotopverbund Iller-Donau" ins Leben gerufen. Als eines von inzwischen 350 Natur-Projektgebieten trägt es zum Aufbau des bayernweiten Biotopverbunds bei. Viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten haben sich hier angesiedelt, z.B. Kiebitz, Flussregen- pfeifer, Eisvogel, Flussseeschwalbe, verschiedene Entenarten. Amphibien wie Laubfrosch und Kreuzkröte nutzen das Feuchtgebiet als Laichplatz. Wolfgang Gaus (GAU Schutzgemeinschaft für den Neu-Ulmer Lebensraum e.V.) wird uns fachkundig an diesem Vormittag begleiten. Die Halbtagesfahrt mit dem Privat-Pkw findet am Sonntag, 12.5.2013 statt. Abfahrt ist um 7:30 Uhr an der Kreissparkasse in Süßen (gegenüber vom Rathaus).

 

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Leider hatten nur 5 aus unserer Ortsgruppe das Vergnügen mit dem GAU-Biologen Wolfgang Gaus eine ausgesprochen kurzweilige, sehr gute Exkursion zu erleben. Dem Biologen zuzuhören war schon die Reise wert. Erfreulich war u.a., dass 2 weitere Interessierte aus dem Raum Ulm sich uns vor Ort angeschlossen haben, die durch unsere Homepage auf die Führung aufmerksam wurden.

 

Foto: Kurze Eínführung zum Projekt Plessenteich an der GAU-Geschäftsstelle
 

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Ziel der Schutzgemeinschaft GAU ist die Schaffung einer durchgängigen Biotopstruktur, die die beiden Fluss- auensysteme von Donau und Iller wieder verbindet und somit die Neu-Ulmer Riedlandschaft aufwertet.

Foto: Vom Beobachtungsturm kann man, ohne zu stören, die Vögel in Ruhe beobachten.
 

 

 

 

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Herr Gaus berichtete auch über die ernste Problematik der stetig ansteigenden Graugans-Population, welche in der Landwirtschaft Schäden anrichtet. Auch Neozoen, wie die Nilgans wirken sich z.T. negativ auf unsere heimische Vogelwelt aus.

 

Foto: Vor einer Beobachtungswand.
 

 

 

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Am Plessenteich führten die ersten Kiebitzpaare bereits ihre wenige Tage alten Jungen. Unter der großen Lachmöwen-Kolonie brüten inzwischen mehrere Schwarzkopf-möwen-Paare. Eine Uferschnepfe und 3 Kampfläufer waren in den seichten Bereichen auf Nahrungssuche. Der bei uns inzwischen selten gewordene Kuckuck konnte mehrfach beobachtet werden, u.a. auch ein Weibchen der rotbraunen Phase. Zum Schluss besuchten wir noch ein Schutzgebiet bei Ludwigsfeld. Wer noch mehr wissen möchte, sollte die Homepage der Schutzgemeinschaft besuchen unter www.gau-neu-ulm.de.
 

Foto: Schutzgebiet bei Ludwigsfeld.
 


 

 Fotos und Text: Michael Nowak

 

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