|
m |
Die Bedeutung von Gewässerrandstreifen
Für viele Insektenarten sind breite Uferstreifen elementar wichtig. Solche Strukturen vernetzen auch Lebensräume. Anhand von einer Ausgleichsmaßnahme soll aufgezeigt werden, was gut umgesetzt wurde und wo dringender Handlungsbedarf besteht. Hierzu treffen wir uns am Samstag, 13. August 2022 um 13:00 Uhr am Parkplatz beim Friedhof in Gingen (gegenüber der Tankstelle Ortseingang Gingen aus Richtung Süßen kommend). Gäste sind stets herzlich willkommen. Bei eventuellen Rückfragen: Michael Nowak, 07161-84022.

Neu angelegtes Bachbett Barbarabach Gingen
 Insekten am Gewässerrand
 Spinnen am Gewässerrand
Bilder und Text von Michael Nowak
|
|
Einladung zur Mitgliederhauptversammlung
Am Samstag, den 20. August 2022 findet um 16:30 Uhr im Gebäude des Baierhofs bei Süßen die Mitgliederhauptversammlung der NABU Gruppe Mittleres Filstal und Lautertal statt.
Dazu möchten wir alle Mitglieder sehr herzlich einladen. Die Tagesordnung sieht vor:
1) Begrüßung
2) Bericht des Vorstandes (Bildpräsentation)
3) Entlastung des Vorstandes
4) Ausblick und Verschiedenes
Wir würden uns sehr freuen, sie/euch bei unserer Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.
Nach der Versammlung wollen wir unser NABU-Sommerfest im/beim Baierhof feiern. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir am Lagerfeuer gemeinsam Grillen! Die Getränke werden zur Verfügung gestellt, das Grillgut und Salate bitte selber mitbringen (für ein gemeinsames Salatbüffet), ebenfalls das Besteck, Teller und Gläser! Bei schönem Wetter findet das Fest in den Außenanlagen des Baierhofs statt, bei sehr schlechtem Wetter fällt nur das Sommerfest aus.
Ansprechpartner bei Rückfragen ist W. Jakob, Tel. 07162-41055
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Ihre Vorsitzenden der NABU Gruppe Mittleres Filstal und Lautertal
|
|
Schillerbolde, Arschtipper, Bachprobeller & Co
Solche Namen vergab der phantasie-beflügelte Mensch einer Tiergruppe – den Libellen. Bei dieser Exkursion nehmen wir die Flugakrobaten mit ihrer auffallenden Farbenpracht unter die Lupe.
Erfahren Sie von Michael Nowak Spannendes über das Leben dieser "Bioindikatoren".
Dazu treffen wir uns am Samstag, 9. Juli 2022 um 13 Uhr auf dem Wanderparkplatz Grünenberg bei Gingen/Fils (Anfahrtsskizze).
Bei Regen findet die Exkursion nicht statt. Bei Rückfragen: 07161-84022 oder info@nabu-fils-lauter.de.

Bild und
Text von Michael Nowak Bericht:
Ein kleines
Grüppchen konnte am Parkplatz begrüßt werden. Etwas irreführend war meinerseits
die Bezeichnung Wanderparkplatz Grünenberg, da sich die Leute zuerst am
sogenannten Burren/Fränkel-Parkplatz eingefunden haben. Hoffe natürlich, dass
nicht weitere dort vergeblich gewartet haben.

Durch das Spektiv zeigte die
Große Königslibelle ihre ganze Farbenpracht. Arschtipper, wie die Blutroten
Heidelibellen konnten ebenfalls schön beobachtet werden. Die Gestreifte
Quelljungfer, die man durchaus zu den Bachpropellern zählen kann, wurde den
Interessierten als Larve gezeigt.

Die zahlreichen „Wasserfrösche“, die zu den
natürlichen Feinden der Libellen zählen, hatten nicht nur ihre Beute im Blick –
auch wir wurden beäugt. Verhaltens- und naturschutzökologische Aspekte kamen
natürlich auch nicht zu kurz sowie die Vielfalt an Exuvien in
Schaukästen.
|
|
Beobachtungs-Tipp: Der Mädesüß-Perlmuttfalter Brenthis ino
Auch bekannt unter dem Namen Violetter Silberfalter ist dies einer von weiteren Perlmuttfaltern, die bei uns beobachtet werden können.
Die Mehrzahl dieser Falter sehen auf den ersten Blick mehr oder weniger gleich aus.
Der Bekannteste dürfte wohl der noch relativ häufige Kaisermantel Argynnis paphia sein, unser größter Perlmuttfalter.
Den Mädesüß-Perlmuttfalter kennen wohl die wenigsten. Wie sein Name schon sagt, fliegt der Falter dort, wo es noch ausgedehnte Mädesüßbestände gibt, wie im Sarenwang bei Süßen.
Der Erhalt dieser Fläche ist u.a. auch der unermüdlichen Arbeit des NABU zu verdanken. Kleinere Bestände am Mädesüß Filipendula ulmaria,
wie z.B. an Gräben, könnten durchaus auch besiedelt werden. Diese fallen aber zu gerne dem unsinnigen Mulchen zum Opfer.

Mädesüß-Perlmuttfalter
Die Eier werden einzeln an Blättern vom Mädesüß geheftet. Von Bedeutung können auch größere Bestände vom Großen Wiesenknopf Sanguisorba officinalis sein, wie z.B. auf unserem Betreuungsgebiet Bühlwiese. Die Falter selbst besuchen hingegen gerne violette/rosa Blüten, wie z.B. vom Baldrian, von Disteln oder Flockenblumen. Optimale Beobachtungsmöglichkeiten bieten die Monate Juni bis Anfang August, zur Hochblüte des Mädesüß. Also viel Glück auf den Erkundungstouren rund um die Hochstauden. Und wenn einem nicht der Falter begegnet, so hat man aber stets ein kleines Trostpflaster für unseren Geruchssinn – die super süßen Düfte, die von den Mädesüßblüten verströmt werden. Möchten Sie noch mehr erfahren rund um Hochstauden, Gräben? Dann notieren Sie sich jetzt schon die Führung zum Thema „Die Bedeutung von Gewässerrandstreifen“ am 13. August 2022.

Blüten von Mädesüß und Großer Wiesenknopf. Rechts oben: Lebensraum Sarenwang bei Süßen
Bilder und
Text von Michael Nowak
|
|
Auch den Schwalben geht der Baustoff aus – doch nicht bei Friedrich Mühlhäuser in Schlat
Wie heißt es so schön: „Wo Schwalben nisten, wohnt das Glück“. Leider weit gefehlt, die Glücksboten sind heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Bestandsituation ist alarmierend. Nicht nur hier in Deutschland. Der Sinkflug ist auch in anderen europäischen Ländern bemerkbar. Die Gründe dafür sind allerdings nicht alle vollständig geklärt.
Aber ein weit hin bekanntes Problem ist, dass so manche Hauseigentümer die liebenswerten Mehlschwalben nicht mehr akzeptieren oder Häuser nach Renovierungsarbeiten, die besetzt waren, keine Nistmöglichkeiten mehr angeboten werden, obwohl dies gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstößt. Da haben es Rauchschwalben gegenüber der Mehlschwalbe etwas leichter. Allerdings kämpfen die Rauchschwalben zunehmend mit der neuen Bauweise von Ställen (Kaltställe), die meist zu zugig sind und die Architektur für den Nestbau eher ungeeignet ist. Hinzu kommt, dass die Lebensräume immer mehr an Qualität verlieren, d.h., so gut wie kein Baumaterial für die Nester durch immer mehr versiegelten Feldwegebau. Wo findet man denn heutzutage noch Wege, Vorplätze, die noch dreckig sein dürfen und Pfützen aufweisen? Hinzu kommt, dass der Mensch permanent mehr Fläche in Anspruch nimmt bzw. verbaut. Fazit: Weniger Insekten bzw. Fluginsekten, die als Hauptnahrung dienen. Es gibt natürlich weitere, zahlreiche Gründe für den Artenrückgang an Insekten.

Aber es gibt zum Glück noch ein paar Menschen, die dem Abwärtstrend Paroli bieten, wie z.B. Landwirt Friedrich Mühlhäuser aus Schlat, der hier sehr engagiert Abhilfe leistet. Im Hinterhof seines landwirtschaftlichen Betriebes ist eine Teilfläche absichtlich nicht versiegelt. Dort gibt es regelmäßig für die Schwalben von seinem Hof und der Umgebung Baumaterial zum Nulltarif. Auf dem übersichtlichen Platz legt Herr Mühlhäuser Lehmpfützen mit dem richtigen Baumaterial (lehmiges Erdmaterial mit Pflanzenfasern) an. Während der Bauphase, die grob von April bis Juni geht, herrscht dort reger Flugbetrieb von Rauch- und Mehlschwalben. Darüber freut sich nicht nur Familie Mühlhäuser, sondern auch die Kunden ihres Hofladens. Die Schwalben haben stets kurze Wege von der Baustelle am Haus oder Stall und fertigen so in kurzer Zeit ein neues Heim für den Nachwuchs an. Nicht nur Schwalben braucht dringend das Land, auch solche Leute, wie Friedrich Mühlhäuser, die wirklich noch was für unsere Mitgeschöpfe übrighaben. Es gibt von dieser Sorte Mensch leider immer noch zu Wenige bzw. verzeichnet man hier auch einen Abwärtstrend
.
Der NABU ist stets bemüht in der Bevölkerung, in den Städten und Dörfern für die Akzeptanz der Schwalben zu werben, dabei nicht immer in der Öffentlichkeit, sondern auch oft im direkten Gespräch. Da wir im NABU ehrenamtlich tätig sind, fehlt uns leider auch die Zeit jeden anzusprechen. Deshalb bieten wir uns an, Interessierte, die ein Herz für die kunstvollen Baumeister haben, sich einfach zu melden unter info@nabu-fils-lauter.de oder Sie schauen direkt hier auf unserer Homepage links unter Vorstand mit den entsprechenden, direkten Kontaktadressen.

Wir haben noch so manche Kunstnester für Haus und Stall abzugeben. Macht
aber nur Sinn, wenn dort bereits Schwalben zur Untermiete sind oder in
unmittelbarer Nähe. Also los geht’s – sprechen Sie uns an – wir beißen
nicht, sondern freuen uns, wenn Sie sich melden. Zu guter Letzt sollte
man sich ein Afrikanisches Sprichwort noch merken: „Viele kleine Leute
an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das
Angesicht der Erde verändern“.

Bilder und Text von Michael Nowak
|
|
Ackerwildkräuter im Fokus
In Kooperation mit einem örtlichen Landwirt wurde im vergangenen Jahr am Steinigen Rain bei Süßen das zweite Feldflorareservat im Landkreis Göppingen eingerichtet. Vom Aussterben bedrohte Ackerwildkräuter, wie Ackerrittersporn oder Ackerwachtelweizen, die auf einen herbizidfreien Getreideanbau angewiesen sind, haben dort ein Refugium gefunden.
Der Landschaftserhaltungsverband (LEV) Göppingen und der NABU Mittlers Filstal und Lautertal haben mit Unterstützung der Stadt Süßen dieses Projekt zur Erhaltung gefährdeter Ackerwildkräuter entwickelt.
Das Projekt wird bei einer Führung am Freitag, 24. Juni 2022 unter Leitung hat Alexander Koch vom LEV Göppingen und Wolfgang Lissak vom NABU Mittlers Filstal und Lautertal vorgestellt. Die Teilnehmer lernen verschiedene Ackerwildkräuter kennen, welche aus der Feldflur heute weitgehend verschwunden sind.
Treffpunkt ist um 17:45 Uhr „Im Alber“ in Salach (bei Bäckerei-Konditorei Mayer‘s). Dauer ca. 1,5 Std. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind jedoch willkommen.

Bild und
Text von Wolfgang Lissak
|
|
Hülben des Albuch
Die anthropogen bzw. von Menschenhand geschaffenen Feldhülben haben in unserer Kulturlandschaft, auf der ansonsten gewässerarmen Alb, einen sehr hohen Stellenwert für zahlreiche seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Durch die besonderen Bodenverhältnisse (Feuersteinlehm) sind die meisten Hülben ganzjährig wass ergefüllt. Erleben Sie zusammen mit Michael Nowak diese einzigartigen Lebensräume und erfahren Wissenswertes dazu. Wir treffen uns dazu am Samstag, 11. Juni 2022 um 13:30 Uhr auf dem Wanderparkplatz Kapelle St. Koloman bei den Heidhöfen (zwischen Böhmenkirch und Rötenbach). Gäste sind stets herzlich willkommen. Bei eventuellen Rückfragen: 07161 / 84022 oder unter info@nabu-fils-lauter.de.
Bild und Text von Michael Nowak
Bericht:
Besonders wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen
wurden bei dieser naturkundlichen Rundwanderung, auf der sogenannten Rauhen
Wiese, vorgestellt. Jede Hülbe hat ihr eigenes Gesicht und beherbergt auch
Tier- und Pflanzenarten, die es an anderen Hülben wieder nicht gibt.
Der
Rundgang ging über die Neue Hülbe zur Westlichen Birkenhülbe. Die Östliche
Birkenhülbe hatten wir rechts liegen gelassen. Von der Kolmannshülbe über einen
Erdfall war die Schiltenbanghülbe der Abschluss.
Um die ökologische
Wertigkeit der besuchten Hülben, die eine Gesamtfläche von etwa 3 ha haben, zu
erhalten, sind regelmäßige Biotoppflegearbeiten leider unumgänglich. An
der Westlichen Birkenhülbe sind dieses Jahr im Oktober/November noch
Gehölzarbeiten vorgesehen. Der Termin für diesen Einsatz wird rechtzeitig noch
bekannt gegeben.
Text: Michael Nowak; Bilder von Wolfgang Jakob und Michael Nowak
|
|
Vogelstimmenwanderung – nichts für Morgenmuffel
Sie wollten schon immer mal wissen, wer am frühen Morgen musikalisch uns in den Tag bringt? Dann sind Sie hier genau richtig.

Mit Michael Nowak, der sich fast schon sein ganzes Leben mit den Wildvögeln beschäftigt, durchstreifen wir verschiedene Lebensräume und lernen, wie eine neue Fremdsprache, wie Vögel kommunizieren.
Wir treffen uns am Samstag, 21.5.22 um 7:30 Uhr am Wanderparkplatz beim Restaurant Waldschenke in Donzdorf (Anfahrtsskizze).
Gäste sind herzlich willkommen. Bei Rückfragen: 07161 / 84022 oder unter info@nabu-fils-lauter.de
Bericht:
 Eine Handvoll
Leute waren Frühaufsteher – wahrscheinlich gibt es doch mehr Morgenmuffel
wie gedacht ??. Begrüßt wurden wir am Treffpunkt von der Mönchsgrasmücke,
die anhaltend ihren schwätzenden Gesang mit dem anschließend flötenden
„Überschlag“ vorgetragen hat. Wie heißt es so schön im Volksmund „Den Vogel
erkennt man an seinen Federn“. Weit gefehlt. Die über 30 festgestellten
Vogelarten wurden meist zuerst an ihrer Stimme erkannt, bevor man sie, wenn
überhaupt, zu Gesicht bekommen hat. Der Zilpzalp hat seinen Namen mit seinem
Gesang „zilp zalp“ bereits verraten. Gartenrotschwanz und Sumpfrohrsänger
präsentierten sich der Gruppe vorbildlich. Durch das Spektiv offenbarten diese
ihre ganze Schönheit. Aus dem Unterholz hörte man dann einen zarten, melancholisch
klingenden Gesang vermischt mit wechselnden flötenden Motiven – das beliebte
Rotkehlchen, welches mit der Nachtigall verwandt ist und sich ebenfalls, leider
nur kurz, singend zu Wort gemeldet hat. Familie Sumpfmeise und Schwanzmeise
offenbarten hingegen ihr Rufrepertoire. Revierstreitigkeiten mit
Verfolgungsflügen im Tiefflug, dabei die auf- und absteigenden Trillerstrophen,
boten uns direkt vor unserer Nase Rotmilane im besten Licht. Theorie kam auch
nicht zu kurz (was ist Jugendgesang, Subsong, Stimmfühlungslaute,
Instrumentallaute, Dialekte, u.v.m.). Zu guter Letzt zeigte sich am Wegesrand
noch Tier ohne Federn – eine sich sonnende Blindschleiche.
Bilder: Michael Nowak, Siegfried Mahr; Text: Michael Novak
|
|
NABU-Exkursion am 29.April: Ein Besuch bei den Lurchis
Der NABU Mittleres Fils- und Lautertal lädt am Freitag, 29. 04. 2022 zu einer etwa eineinhalbstündigen Exkursion die Welt des Feuchtgebiets "Turm" ein.

Bei dieser Führung stehen Frösche, Kröten, Molche und andere
Amphibien im Mittelpunkt. An einem intakten Feuchtgebiet gibt
es die Möglichkeit sie „live“ zu erleben und ihre Geheimnisse zu
ergründen. Alt und Jung sind eingeladen zu erfahren wie sie
geschützt werden können.
Treffpunkt ist um 19:00 Uhr am Wanderparkplatz beim Grünenberg.
Bei sehr schlechtem Wetter findet die Exkursion nicht statt. Leitung: Bernd Wacker, Telefon: 07162-461075 

Bei schönstem Wetter konnten 15 interessierte Besucher das Feuchtgebiet und seine Bewohner näher kennenlernen. Wasserfrösche, Laubfrösche, Kröten, Molche und Kaulquappen konnten aus nächster Nähe beobachtet werden. Unter dem Mikroskop wurden auch die kleinsten Bewohner des Gewässers sichtbar. So manches Kuriose, Faszinierende und Unglaubliche (aber immer Wahre!) wurde über die Tierchen berichtet. Zum Abschluss bedankten sich dann auch noch die Laubfrösche für den netten Besuch mit einem kurzen Quakkonzert.
Text: B. Wacker; Bilder: W. Jakob und B. Wacker
|
|
NABU-Exkursion am 22.April: Frühjahrswanderung im Naturschutzgebiet Kaltes Feld
Der NABU Mittleres Fils- und Lautertal lädt am Freitag, 22. 04. 2022 zu einer etwa zweistündigen Rundwanderung ein.
Treffpunkt ist um 17:00 Uhr am Parkplatz Ochsenbergsteige in Degenfeld.
Festes Schuhwerk ist erforderlich. Bei Regen findet die Wanderung nicht statt.
Ansprechpartner: Christel Tyrna, Tel. 07162-21883.
Zur Abendwanderung am 22. April traf sich eine kleine Gruppe um im Naturschutzgebiet Kaltes Feld die Flora zu erkunden.
Von der Ochsenbergsteige in Degenfeld gelangt man ins steil gelegene NG. Wo sich im Sommer die Rotflügelige Schnarrschrecke tummelt, stehen die Samenstände der Küchenschellen, blühen Kugelblumen und Frühlingsenzian. Am Waldrand leuchten uns violette Nachtviolen entgegen, die zwischen der Stinkenden Nieswurz blüht. Im Hangwald zieht in sicherer Entfernung eine Gruppe Rehe an uns vorbei. Hier blühen Buschwindröschen. Ein Abstecher in die Wacholderheide überrascht mit Gruppen von Gelbem Enzian, zu erkennen an den graugrünen Blättern mit fast parallelen Rippen und den trockenen Fruchtständen. Hier stehen Eiben und der Feldahorn entfaltet seine Blätter. Am Bach entlang und auf steilem Pfad hinauf durch den Schluchtwald entdecken wir Frühblüher wie Lerchensporn, Einbeere, Haselwurz, Vielblütige Weißwurz, Gelbes Windröschen, Schuppenwurz, …
Von der Degenfelder Skihütte blickt man Richtung Remstal und gegenüber auf Bernhardus und Eierberg. Steil geht’s bergab, wo im Herbst Silberdisteln blühen. An den Wiesenhängen im Egental überwiegt das leuchtende Gelb der Echten Schlüsselblume.
Es gab viel zu entdecken, so dass unsere Tour sich auf 3 Stunden ausgedehnt hat. Text: Christel Tyrna
|
|
Exkursion zum neuen NABU-Bodenseezentrum bei der Insel Reichenau
Am Sonntag 08.05.2022 Diese Exkursion beinhaltet die Besichtigung des neuen NABU-Bodenseezentrums sowie
eine große Riedführung durch das Wollmatinger Ried (Dauer etwa 3 Stunden). Im Anschluss daran wollen wir noch die Halbinsel Mettnau besuchen.
Wir beginnen mit der Riedführung um ca. 9.30 Uhr am Treffpunkt „Vogelhäusle“ (s. Skizze)
unterwegs ist eine Vesperpause ( Rucksackvesper mitnehmen ) geplant.
Danach wird unserer Gruppe das neue NABU-Bodenseezentrum in einer Führung vorgestellt, beide Führungen bekommen wir kostenlos, da unsere Ortsgruppe für den Bau des neuen NABU-Bodenseezentrums einen Geldbetrag gespendet hatte.
Nach diesen beiden Programmpunkten werden wir zur Halbinsel Mettnau fahren, dort ist ein Rundgang ins Naturschutzgebiet Mettnau geplant, den wir eigenverantwortlich durchführen werden. Für die Tagesverpflegung ist jeder selber verantwortlich, es gibt genügend Möglichkeiten, ein Vesper oder ähnliches einzunehmen, ganz nach Wunsch der Gruppe! Am späten Nachmittag ist dann die Heimfahrt nach Süßen angedacht!
Treffpunkt: Parkplatz beim Rathaus Süßen, Heidenheimer Straße, kurz vor 7 Uhr,
die Abfahrt erfolgt pünktlich um 7 Uhr! Bitte an wasserdichte Schuhe denken!
Es werden beim Treffpunkt Fahrgemeinschaften gebildet, Unkosten für die Führungen entstehen keine.
Anmeldungen bei W. Jakob, Tel. 07162/41055, Handy 0171 1836226, E-Mail wollejakob@web.de bis spätestens 23.04.2022, es können maximal 18 Teilnehmer berücksichtigt werden! Auch Gäste und Nichtmitglieder sind willkommen! 
Bericht:
13 naturinteressierte Mitglieder und Gäste unserer NABU-Gruppe starteten am Sonntagmorgen vom Treffpunkt beim „Vogelhäusle“ zu einer großen Riedführung durch das „Wollmatinger Ried“.
Unser Führer vor Ort, Herr Fabio Jarsch vom NABU-Bodenseezentrum, führte uns an diesem Morgen mit sehr viel Fachwissen gekonnt durch die schöne Riedlandschaft, die sich uns an diesem Tag bei eher kühlem und bewölkten Frühlingswetter präsentierte.
Schon nach wenigen Minuten begrüßte und der Kuckuck mit seinem typischen Ruf und auch Fuchs, Rehe und Hasen waren an diesem Morgen auf den großen Riedwiesen unterwegs.
Mehrere Große Brachvögel konnten im Flug und bei der Nahrungssuche beobachtet werden, auch eine Rohrweihe, mehrere Schwarze- und Rote Milane, Turmfalken und Bussarde kreisten über dem Ried.
An einem Beobachtungsturm am Bodenseeufer legten wir eine Vesperpause ein und konnten während der Pause schön auf den Untersee mit seinen Schlickstreifen und Sandbänken schauen und dabei dem treiben der Vögel zusehen. Irgendwann meldeten sich die ersten Teichrohrsänger lautstark, wurden aber von den Nachtigallen übertrumpft. Die Schwarz- und Braunkehlchen zeigten sich uns an diesen Tag leider nicht, dafür umso mehr verschiedene Limikolen und Entenarten, Störche, Reiher und Kiebitze! Nach 4 ½ Stunden war die Riedführung beendet und die Gruppe machte sich auf zur Besichtigung des neuen NABU-Bodenseezentrum das sich uns eher schlicht aber dafür funktionell und geräumig präsentierte. Noch einmal ging es ins Gelände zu einem Aussichtspunkt
auf der Dammstraße zur Insel Reichenau, danach folgte noch der Abschluss des Ausflugs bei einem Bodenseefischer der Insel Reichenau, dort ließ die Gruppe den Ausflug kulinarisch ausklingen bei Fisch und allerlei Beilagen von der Insel! Gegen 17 Uhr machte sich die Gruppe auf den Heimweg, in Süßen kamen wir um 19.30 Uhr wohlbehalten und zufrieden an uns alle waren sich einig, das war mal wieder ein sehr schöner Tag und Ausflug mit dem NABU!

Bild u. Text: W. Jakob
|
|
Stubenreinigung bei den Dohlen
Vor zig Jahren legte Erich Fischer († 2016) den Grundstein für die Dohlen bei der Firma Grau in Süßen.
Damals noch recht selten, inzwischen wieder mit stabilem Bestand, wurden 8 künstliche Nisthilfen im Gebäude angebracht, die sofort angenommen wurden.
Am Gebäude selbst gibt es noch weitere „natürliche“ Nischen, die der Dohle als Brutplatz dienen.
Das Nest ist meist ein recht umfangreicher Bau aus natürlichen Materialien, aber auch Plastik-, Papierfetzen und anderes sind im Sortiment.
Hin und wieder finden sich auch tote Tiere im Nest, wie z.B. bei einem Kontrollgang am 7. Juni 2013, eine beringte Dohle.
Diese wurde am 22.5.2005 in Bühlertann, Tannenburg (bei Schwäbisch Hall) als Nestling einer Viererbrut beringt.
Dies zeigt u.a., dass Neuansiedlungen viele Kilometer vom Geburtsort sein können (in diesem Fall gute 40 km Luftlinie).
In regelmäßigen Abständen ist es notwendig die „Wohnungen“ einem Frühjahrsputz zu unterziehen, bevor die Brutsaison beginnt.
Diese staubige, muffige Arbeit haben dankenswerterweise Christel Tyrna und Klaus Schilling stets auf dem Schirm. Bei der letzten Reinigung Mitte Februar kam es zwischen 3 Säugetieren,
namentlich einem Waschbären, der Christel und Klaus (der Mensch zählt ja zoologisch auch dazu) zu einer überraschenden Begegnung
beim Öffnen eines Nistkastens – alle schauten „dumm aus der Wäsche“ und der Waschbär ergriff dann die Flucht. Waschbären (Neozoen) okkupieren zu gerne die unterschiedlichsten
Nistplätze von größeren Vögeln. Diese sind hoffnungslos den Kobolden ausgeliefert, das heißt, Verlust der Brut, Aufgabe traditioneller Brutplätze, …
Es wird sich schnell zeigen, welchen Einfluss die Waschbären künftig auf die Dohlenkolonie haben.
Bilder und
Text von Michael Nowak
|
|
Wohnungsputz bei den Großen Mausohren
Es ist mal wieder soweit – die 2-jährige Kehrwoche in der katholischen Kirche in Nenningen steht auf dem Plan.
Das Sommerquartier bzw. die Wochenstube dieser großen Fledermausart ist in der obersten Etage,
in der sogenannten Zwiebel. Die Kolonie zählt mit zu den größten im Landkreis Göppingen
und umfasst zwischen 500 und 1000 Tiere. Die Populationsdichte ist ja bekanntlich,
wie bei anderen Arten auch, abhängig von verschiedenen Faktoren.
Wir treffen uns am Samstag, 26.02.2022 um 13:30 Uhr direkt vor Ort an der kath. Kirche,
um den Boden vom Fledermauskot zu reinigen und in Säcke abzufüllen.
Der Großputz dauert ca. 2 Stunden. Für den Einsatz sind 3 Helfer*innen ausreichend.
Bitte um kurze Rückmeldung, wer an dem Tag helfen könnte – danke.
Wer aber nur mal so vorbeischauen möchte, kann dies gerne auch machen.
Bei Rückfragen: Michael Nowak 07161 / 84022 oder unter info@nabu-fils-lauter.de

Bilder aus dem Jahr 2011 und 2022 und
Text von Michael Nowak Jedzd han mir's
für die nächschde 2 Jahre wiedr gschafdd. Nun könna mir durchschnaufa. So wie's sich für die Kehrwoch gehörd, isch jedzd älles wiedr
blidzeblank. Die Fraua han uns beim Großbudz desmol (ausnahmsweise!) im Schdich glassa.
Abr mir 4 Männr han's au vollbrachd ond warad in 1,5 Schdunda mid däm Budz
ferdich. Ond jedzd riechd's wiedr recht guad. Die Großen
Mausohren werden staunen, wenn sie aus ihren Winterquartieren zurückkommen.

|
|
Biotoppflegeeinsatz Feuchtgebiet Wiesgärten
Nun ist Endspurt angesagt bzw. wir kommen zum finalen Abschluss unserer Biotoppflege-Einsätze für diesen Winter. Im Grunde genommen ist der Einsatz diesmal recht vielfältig und es ist für jeden etwas dabei. Teilflächenmahd der Hochstauden mit Abräumen. Rückschnitt an Gehölzen entlang der angrenzenden Ackerfläche. Und zu guter Letzt Abbau vom Zaun. Die Arbeiten sind notwendig, um dieses, weitgehend störungsfreie Kleinod, zu erhalten. Global ist dieses Trittsteinbiotop wohl nicht so sehr von Bedeutung, dafür aber regional, da so manche Tier- und Pflanzenarten auf solch feuchte Standorte elementar angewiesen sind. Wir treffen uns direkt vor Ort am Samstag, 19.02.2022 um 9:00 Uhr zwischen Süßen und Donzdorf auf unserem NABU-Grundstück Wiesgärten (siehe Anfahrtsskizze). Wir freuen uns auf zahlreiche, helfende Hände.

Bilder und
Text von Michael Nowak
Fast so schnell wie die Wolken über uns hinweg zogen, verging auch der Pflegeeinsatz in den Wiesgärten.
Gehölze schneiden und am Ackerrand ablegen, den Zaun zurückbauen und die Brombeeren lichten, sowie die Äste vom Schnittkurs auf den Hänger laden und damit die Benjeshecke verstärken -
das hatten die sieben Helfer und Helferinnen in knapp zwei Stunden erledigt.
Leider war es zu nass, um die Hochstauden rund um die Tümpel des Biotops zu mähen. Das muss später noch gemacht werden.
Bevor wir uns in den unverhofft frühen Feierabend verabschiedeten, begutachteten wir ausgiebig mehrere "Gewölle" in der Gerätehütte. Diese Klümpchen aus Fell und Knochen würgen Greifvögel und Eulen nach ihrer Mahlzeit aus, da sie für sie unverdaulich sind. So wird Abfall ein Grund zur Freude! Zeigen die Gewölle doch, dass die Hütte bzw. die darin angebrachten Brutkisten von unseren gefiederten Freunden angenommen werden.

Bilder und Text von Kathleen Dirr-Galisch;
|
|
Der richtige Schnitt von Obstbäumen auf der Streuobstwiese
Erziehung muss sein
Die Streuobstflächen um unsere Städte und Dörfer hier in der Region bereichern das Landschaftsbild und haben einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung.
Diese Streuobstbestände sind jedoch zum Teil lückenhaft, überaltert und in einem allgemein schlechten Zustand.
Auch Baumaßnahmen haben diese wertvollen Streuobstwiesen in den letzten Jahren reduziert.
Dadurch wird die ökologische Funktion dieses Biotoptyps stark beeinträchtigt.
In letzter Zeit konnte auch festgestellt werden, dass Streuobstbestände nicht mehr gepflegt werden.
Warum sind Streuobstwiesen erhaltenswert?
-
Paradiese aus Menschenhand
-
mehr als 1000 wirbellose Tierarten kann ein einziger Apfelbaum beherbergen wie Schmetterlinge, Käfer, Ameisenarten, Wespenarten, Würmer und Schnecken
-
bis zu 40 Vogelarten können in einer Streuobstwiese leben wie verschiedene Meisenarten und Spechte, Steinkauz, Wiedehopf, Wendehals, Goldammer oder Gartenrotschwanz
- Streuobstwiesen sind Bausteine für die Biotopvernetzung
-
sie schützen und prägen den Siedlungsrand
-
sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft
Oft sind es Naturschutzvereine und -verbände wie der NABU, die sich für den Erhalt der Obstwiesen einsetzen.
Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Projekte zur Nutzung von Streuobstwiesen initiiert und auch neue Obstwiesen, Obstalleen und -lehrpfade angelegt.
Für den Erfolg einer Obstbaumpflanzung ist jedoch eine regelmäßige Pflege gerade in den ersten Jahren unerlässlich. Dazu gehört auch der Obstbaumschnitt.
Warum überhaupt schneiden?
Hochstämmige Obstbäume sind langlebige Gehölze, die bei guter Pflege ein Ertrags- und Lebensalter von fünfzig bis einhundert Jahren erreichen.
Im Vordergrund steht in den ersten Jahren nicht der Fruchtertrag, sondern ein zügiger Aufbau des Kronengerüsts.
Die Ertragsphase bei diesen Obstgehölzen beginnt in der Regel ab dem 7. bis 12. Standjahr und hat ihren Höhepunkt oft erst im Alter von 30 bis 50 Jahren.
Wir zeigen ihnen was sie bei einem Erziehungsschnitt in den ersten Jahren nach ihrer Pflanzung von jungen Obstbäumen beachten müssen.
Außerdem werden wir Ihnen auch einen Verjüngungsschnitt an alten Obstbäumen vermitteln
Der NABU Mittleres Filstal und Lautertal bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Obstbaumschnittkurs am Samstag, 12. Februar 2022 um 13.00 Uhr in den Wiesgärten an.
Die Veranstaltung findet gemäß der aktuellen Corona Verordnung statt. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter 19. 2. am gleichen Ort auf der Wiese zwischen Süßen und Donzdorf nähe Baierhof.
Wolfgang Nägele, Peter Menrad, Markus Pressmar und Eberhard Herrmann freuen sich auf Ihr Interesse.
Bei Fragen wenden sie sich an Eberhard Herrmann, Tel.: 07162/6262 oder Wolfgang Jakob 07162/41055
Bild - Obstbaumschnitt 2019! und
Text von Eberhard Herrmann
Bei kühler und sonniger Witterung waren über 50 Interessierte auf das Grundstück des Naturschutzbunds Mittleres Filstal und Lautertal (NABU)
in den Wiesgärten zwischen Süßen und Donzdorf gekommen,
um Kenntnisse über den Baumschnitt an Streuobstbäumen zu erlernen oder zu erweitern.
Eberhard Herrm ann
vom NABU begrüßte die Teilnehmer zum Kurs „Schnittunterweisung an Hochstämmen im Streuobstbau“. „Durch Ihre Bereitschaft, die Bäume zu pflegen, tragen Sie elementar zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei“,
lobte er. Markus Pressmar erläuterte in einen kurzen und kompetenten Vortrag den Ursprung und die Geschichte des Obstbaus. Mit Hilfe von drei Profis für den Obstbaumschnitt, Wolfgang Nägele, Markus Pressmar
und Peter Menrad, konnte in drei Gruppen der Erziehungsschnitt an frisch gepflanzten Apfelbäumen erläutert werden. Dieser muss in den ersten Jahren konsequent erfolgen,
damit der Baum eine schöne und lichte Krone aufbaut.
Fachmännisch demonstrierten sie, wie man Leitäste
mi t Holunderstreben abspreizt und Fruchtäste herunterbindet.
Danach wurden 10- und 20-jährige Bäume geschnitten, um den Kursteilnehmern den Schnitt zur weiteren Entwicklung der Bäume zu demonstrieren.
Blühende Obstbäume, nicht nur eine wahre Pracht für unsere Augen im Frühjahr, nein sie sind auch eine immens wichtige Weide für unsere Insekten,
die es in unserer aufgeräumten Landschaft immer schwerer haben zu überleben. Unsere Dörfer und Städte hier in der Region waren meistens umgeben von Streuobstwiesenbeständen.
Diese Streuobstbestände sind heute jedoch zum Teil lückenhaft, überaltert und in einem allgemein schlechten Zustand. Auch Baumaßnahmen haben diese wertvollen Lebensräume in den letzten Jahren erheblich reduziert.
Deshalb müssen die Kommunen umdenken und sorgsamer und sensibel mit dem Grund und Boden ihrer Gemarkung umgehen, so meinten die drei Dozenten.
Ebenso ermutigten sie die Kursteilnehmer, nicht nur ihren alten Baumbestand zu pflegen, sondern auch rechtzeitig
mit Neupflanzungen zu verjüngen.
Zudem ist ein immer stärkerer Mistelbefall der Apfelbäume zu beobachten. Der NABU und der Landkreis Göppingen haben Informationsbroschüren zu diesem Problem verfasst,
in denen erklärt wird, wie wichtig es ist, bei der Baumpflege die Misteln zu entfernen.
Im Namen des NABU und der Teilnehmer bedankte sich Eberhard Herrmann bei Wolfgang
Nägele, Markus Pressmar und Peter Menrad für ihre Hilfe und wies darauf hin, dass an gleicher Stelle im nächsten Jahr wieder ein Schnittkurs stattfinden wird.
Bilder von Walter Schmid und Eberhard Herrmann; Text von Eberhard Herrmann
|
|
|
Biotoppflege im Rohrwasen
am kommenden Samstag, 05.02.2022 findet ab 10 Uhr in unserem Betreuungsgebiet „Rohrwasen“ bei Heiningen ein Biotoppflege-Einsatz statt. Geplant sind folgende Arbeiten:
- Rückschnitt von Brombeergestrüpp v. a. im Bereich der Zauntrasse (Wasserbüffelweide, zur Zeit sind keine da :-))
- Markierungspfosten erneuern entlang vom Wassergraben
- Rückschnitt von Kopfweiden
- Sonstige Gehölzpflege nach Bedarf
Es gibt viel zu tun. Wir freuen uns über eure Mithilfe!
Treffpunkt: bei den Gewächshäusern (siehe Skizze)
Rohrwasen mit Büffeln - Bild von Wolfgang Lissak
Bei erster Vorfrühlungsstimmung fand am 05. Februar der Biotoppflege-Einsatz in unserem Betreuungsgebiet Rohrwasen bei Heiningen statt.
Dreizehn Helfer fanden sich ein, um anstehende Arbeiten durchzuführen.
Vor allem galt es, den Weidezaun an verschiedenen Stellen wieder von Brombeergestrüpp frei zuschneiden, bevor dann im Sommer wieder die Wasserbüffel auf die Weide kommen.
Neben sonstigen Gehölzpflegearbeiten wurden Kopfweiden geschnitten.
Vom anfallenden Holz wurden Versteckmöglichkeiten und Sonnenplätze für Zauneidechsen und Ringelnattern hergestellt.
Das Feuchtgebiet Rohrwasen ist das größte vom NABU Mittleres Filstal und Lautertal betreute Schutzgebiet und ist Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tierarten.
Zur Zeit halten sich Wintergäste aus dem Norden, wie verschiedene Entenarten und Bekassinen auf.

Bilder von Elvira Denzinger, Joachim Rauch und Bernd Wacker; Text von Wolfgang Lissak
|
|
Pflegeeinsatz
Immenhalde bei Süßen
Am kommenden Samstag,
22.01.2022 findet ein Pflegeeinsatz auf unseren
Grundstück an der Immenhalde bei Süßen statt. Treffpunkt
siehe Anfahrtsskizze ab 9 Uhr.
Folgende Arbeiten stehen an:
- Ausschneiden der Zaunpfosten und –trasse am Weg mit
Freischneider
- Ausschneiden des Baumschutzes um die Obstbäume
- Baumpflegeschnitt der jungen Obstbäume
- Zulauf d. Amphibientümpels frei machen
Wir freuen uns auf zahlreiche Helfer. Bitte kurze Info,
wer kommen wird an info@nabu-fils-lauter.de.
Immenhalde - Bilder von Wolfgang Jakob
und Michael Nowak
Mit 22 Händen, 2 Freischneidern, einer Motorsäge und mehreren Ast- und Gartenscheren rückten
wir dem Brombeergewirr auf der Süßener Immenhalde zu Leibe. Die Brombeerranken gaben sich natürlich nicht
kampflos geschlagen, sondern krallten sich mit aller Kraft aneinander und unseren Hosenbeinen fest, um nicht
auf den Haufen am Wegesrand zu landen, von wo Mitarbeiter des Bauhofes Süßen sie abtransportieren werden.
Doch um die Obstbäume herum, entlang der Grundstücksgrenze sowie rund um den kleinen Tümpel mussten sie letzten Endes
weichen - für wie lange, wird sich zeigen.
Viele Schaufeln schwerer Schlamm wurden außerdem aus dem Tümpel gehoben und der kleine Wasserzulauf frei gelegt. Nun findet das Bächlein wieder ungehindert seinen Weg zum Tümpel.
Die Grasfrösche werden sich freuen!
Wir sind auch gespannt, wie es den Hochlandrindern aus Reichenbach u.R. auf der Immenhalde gefallen wird.

Bilder von B. Wacker und Kathleen Dirr-Galisch; Text von Kathleen Dirr-Galisch
|
|
Exkursion
zum Wiedehopf an den Kaiserstuhl
Donnerstag, den 19. bis Sonntag,
den 22. Mai 2022
Die Reise führt uns in ein sonnenverwöhntes Gebiet
vulkanischen Ursprungs, ein besonderes Erlebnis für alle
Tier- und Pflanzenfreunde. Wir durchstreifen dort
verschiedene Lebensräume und beobachten Wiedehopf,
Bienenfresser, Zaunammer und werden viele Orchideenarten
entdecken.

Zielarten: Bienenfresser,
Wiedehopf, Schwarzkehlchen,
Bluthänfling, Neuntöter, Dorngrasmücke, Zaunammer,
Gartenrotschwanz, Feldlerche, Neuntöter, Wendehals,
Rohrammer, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger,
Gartengrasmücke, Orpheusspötter, Baumpieper, Pirol, Uhu.
Orchideen: Bienen- und Hummelragwurz,
Bocks-Riemenzunge, Brand-, Fuchs'sches, Helm-, Purpur- und
Kuckusknabenkraut, Pyramidenorchis, Mückenhändelwurz,
Vogel-Nestwurz, Grünliche Waldhyazinthe, Weißes und Rotes
Waldvögelein und Großes Zweiblatt.
 
Donnerstag
Nachmittag: Rundwanderung (ca. 5 km) in Achkarren und am
Schneckenberg.
Freitag
Ganztageswanderung (ca. 10 km) in das Lilienthal bei
Ihringen. Das Lilienthal ist ein Naturschutzgebiet und
bekannt für seinen Orchideenreichtum (15 verschiedene
Arten).
Samstag
Vormittag: Rundweg bei Riegel (ca. 5km)
Nachmittag: Spaziergang (2-4km) am Rand des
Naturschutzgebiets "See" bei Nimburg. Das
Naturschutzgebiet ist ein Feuchtgebiet zwischen dem
Nimberg und der kanalisierten und eingedeichten Dreisam
und darf zur Brutzeit nicht betreten werden.
Gegen Abend evtl. Spaziergang in das kleinteilig
bewirtschaftete Langental zwischen Eichstetten und
Bötzingen.
Sonntag
Vormittag: Wanderung Richtung Oberbergen und auf den
Badberg, ebenfalls ein Naturschutzgebiet (ca. 5 km). Mit
großer Wahrscheinlichkeit sehen wir die Smaragdeidechse,
mit etwas Glück Gottesanbeterin und
Libellen-Schmetterlingshaft. Rückweg zum Beispiel über den
Haselschacher Buck.
Nähere Informationen und verbindliche Anmeldung
bis 31.01.2022 bei: Eberhard Herrmann,
07162-6262

Bilder von Wolfram Kiess
|
|
Gehölzarbeiten
im Naturdenkmal Feuchtgebiet Bühlwiese
Der nächste Arbeitseinsatz steht
kurz vor der Haustür und ist relativ witterungsunabhängig.
Anstehende Arbeiten sind Kopfweiden schneiden und die
Beseitigung einiger Weiden und Erlenaufwuchs entlang am
Bach sowie der Rückschnitt von Gehölzen im Sumpfseggenried
und der Hochstaudenflur. Das Schnittgut wird am Rand vom
Grundstück zur Abholung aufgeschichtet. Geplant ist,
sofern es nicht stark regnet, Samstag, 8. Januar
2022. Treffpunkt um 9:00 Uhr
direkt vor Ort auf der sogenannten Bühlwiese bei Süßen (siehe
Anfahrtsskizze). Ziel der Maßnahme ist u.a., den
Wiesenbach auslichten, sodass genügend gut besonnte
Abschnitte wieder entstehen und die Offenhaltung der
Feuchtwiese. Wer also Lust und Zeit hat – wir freuen uns
über eine kurze Rückmeldung, wer an dem Vormittag
tatkräftig helfen kann, danke. Bei Rückfragen: Michael
Nowak, 07161/84022 oder unter info@nabu-fils-lauter.de.
Bilder von Michael Nowak
"Der nächste Arbeitseinsatz steht kurz vor der Haustür und
ist relativ witterungsunabhängig.", so leitete Michael
Nowak die Einladung zum ersten Arbeitseinsatz im neuen
Jahr ein. Dem eisigen Westwind und einsetzenden
Schneegraupel zum Trotz fanden sich am 8. Januar dann auch
15 Nabu-Aktive auf dem Feuchtgebiet Bühlwiese nahe der
Hürbelsbachkapelle ein. Mit Motorsäge und Astschneider
rückten sie den Kopfweiden entlang des Krebsbachs zu
Leibe. Auch einiger Erlenaufwuchs war zu beseitigen und
mehrere Gehölze im Sumpfseggenried mussten gestutzt
werden. Während die einen sägten, schleppten die anderen
das Schnittgut zum Grundstücksrand und schichteten es dort
auf, wo es Mitarbeiter der Stadt Süßen abholen werden. Nun
finden Sumpfrohrsänger, Feldschwirl, Dorngrasmücke und
zahlreiche Wirbellose wieder genügend gut besonnte
Plätzchen am Bach und im Naturdenkmal Bühlwiese vor.
Bilder und Text von Kathleen Dirr-Galisch
|
|
Ran
an die Mistel – der Streuobstwiese zuliebe
Um Streuobstbäume zu erhalten,
sollten Misteln regelmäßig entfernt werden. Denn die
immergrüne Pflanze entzieht ihrem Wirtsbaum
lebenswichtiges Wasser und Nährstoffe. Die abgeschnittenen
Misteln können als nachhaltige Adventsdekoration genutzt
werden.
Mistel - Foto: NABU/Stefan
Bosch
Im Dezember 2021
– Die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum album ) ist eine
zauberhafte Pflanze mit vielen Talenten, aber auch mit
tückischen Folgen. Heilkundige Druiden sollen sie einst
mit goldenen Sicheln geschnitten und einen Heiltrank
daraus gebraut haben – Miraculix lässt grüßen. Zum Einsatz
kommt sie heute in Mistelpräparaten oder als dekorativer
und nachhaltiger Adventsschmuck: Die kugelig wachsende
Pflanze mit den hellen Beeren wird gern über Türrahmen
gehängt. Nach altem Brauch soll ein Kuss darunter für
Liebesglück sorgen. Ob verliebt oder nicht – jetzt ist die
passende Zeit, um Misteln zu schneiden. Wer Misteln
schneidet, tut Streuobstwiesen einen Riesengefallen.
Angesichts des starken Zuwachses der Pflanze auch im
Südwesten ist der NABU alarmiert. „Werden Misteln nicht
geschnitten, breitet sie sich innerhalb weniger Jahre in
einem Gebiet weiträumig aus. In manchen Gegenden des
Landes ist kaum ein Streuobstbaum mistelfrei. Vereinzelt
werden sogar Birnbäume befallen, die bisher als resistent
galten. Unser Motto heißt daher: Ran an die Mistel. Die
Pflanze ist bei uns nicht besonders geschützt. Man kann
sie auf dem eigenen Grundstück noch den ganzen Winter über
an frostfreien Tagen schneiden. So wird die Vitalität der
Bäume erhalten“, erklären die NABU-Aktiven der Gruppe
Mittleres Filstal und Lautertal.
Angezapft: Misteln als
zusätzlicher Stressfaktor
Trockenheit und Hitze setzen auch
Streuobstbäumen stark zu. Die Klimaerwärmung begünstigt
zudem die Ausbreitung der Mistel, denn Vögel, die zur
Verbreitung der Samen beitragen, bleiben länger an ihrem
Standort. Über 20 Vogelarten sind nachgewiesen, die
Mistelsamen fressen und verbreiten, darunter Star,
Mönchsgrasmücke und Wacholderdrossel. Besonders von der
Mistelplage betroffen sind Apfelbäume, Eberesche, Pappel,
Weide, Weißdorn oder Birke. Wärme unterstützt auch die
Keimung. Nach einem Jahr beginnt die immergrüne Pflanze
damit, dem Wirtsbaum mit ihren Saugwurzeln lebenswichtiges
Wasser und Nährstoffe zu entziehen. „Wer Misteln schneidet
hilft dabei, alte Streuobstbäume gesund zu halten. Damit
bleiben auch die Spechthöhlen darin als Kinderstube für
Gartenrotschwanz oder Steinkauz erhalten“, raten die
Streuobstfreunde der NABU-Gruppe.
Bäume sanieren und
regelmäßig kontrollieren
Hat die Mistel bereits einen Baum
angezapft, sollte diese und alle später nachwachsenden
Pflanzen systematisch, alle zwei bis drei Jahre, entfernt
werden. Da sie erst nach vier Jahren Beeren und damit
Samen tragen, wird so die Vermehrung gestoppt. Soll ein
Baum saniert werden, müssen stark befallene Äste komplett
entfernt oder mindestens 30 bis 50 Zentimeter ins gesunde
Holz zurück abgesägt werden. Bei geringem Befall können
Pflanzen samt Wurzeln mit einer Kerbe tief ins Holz
ausgeschnitten werden. Die Wurzeln der Misteln sind als
grüne Stellen im Holz erkennbar.
Nachpflanzen für Specht
und Wendehals
Wird die Laubholzmistel nicht
entfernt, kann sie einen bereits geschwächten Baum im
Extremfall vollends zum Absterben bringen, warnt der NABU.
Dieser empfiehlt: „Ein hochstämmiger Obstbaum sollte stets
durch einen ebensolchen ersetzt werden. Am allerbesten mit
einer Stammhöhe von 1,80 Meter oder höher. Buntspecht,
Grünspecht und Co. zimmern ihre Bruthöhlen am liebsten in
große, stämmige Bäume. „Ist die Spechtfamilie ausgezogen,
bietet die Baumhöhle selten gewordenen Höhlenbrütern, wie
Wendehals oder Halsbandschnäpper, einen unentbehrlichen
Platz, um im Frühjahr den Nachwuchs aufzuziehen“, sagen
die NABU-Experten. Die Baumhöhlen sind aber auch bei
Siebenschläfern, Fledermäusen und Wespen begehrt.
Hintergrund:
Die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum
album ) wird bis zu 70 Jahre alt. Sie blüht grüngelb
zwischen Februar und April. Im Herbst trägt sie
erbsengroße, glasig-weiße, fleischige Scheinbeeren, die
bei knapp 30 Vogelarten als Winternahrung begehrt sind.
|
|
Biotoppflegearbeiten
am Eichbühl
Neuer
Termin Samstag 15.01.2022 8:30
Wir treffen uns am Eichbühl
zwischen Süßen und Donzdorf (siehe
Anfahrtsskizze) um hauptsächlich kleineren
Gehölzaufwuchs zu entfernen und abzuräumen, damit die
südexponierten Bereiche weitgehend offenbleiben. Die
vergangenen Pflegearbeiten durch uns, mit Unterstützung
der liebenswerten Ziegen, tragen schon Früchte. Botanisch
und tierisch sind die Flächen schon vielfältiger geworden
und haben noch Entwicklungspotenzial nach oben. Das
Schnittgut wird mittels Anhänger in die Wiesgärten
gefahren. Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe sind von
Vorteil. Wenn es gut läuft und genügend Hände anpacken
sind wir voraussichtlich gegen Mittag fertig. Falls uns
die Witterung einen Streich spielt, d.h. stärkerer Regen,
wird der Einsatz verschoben. Bei Rückfragen: Wolfgang
Lissak, Michael Nowak, 07161-944747, 07161-84022 oder
unter info@nabu-fils-lauter.de.

Bild Impressionen vom Eichbühl von
Michael Nowak
Nachdem Freitags der Wetterbericht
für den Samstag, 15.Januar gut war (Sonne und Frost),
musste es ganz schnell gehen! Nur auf der Homepage gab es
einen Aufruf zur Mithilfe an Alle. Bei der Hauruck-Aktion
mit einer handvoll Leute wurde dann das gesamte Schnittgut
abgefahren und in den Wiesgärten entlang des Weges
aufgeschichtet. Wer es verpasst hat, findet schon am 22.1
die nächste Gelegenheit zu sportlicher Betätigung beim
NABU-Frischluft-Ausdauer-Training an der Immenhalde:-)
|
|
Pressemitteilung:
NABU Gruppe Süßen und Umgebung gibt sich einen neuen
Namen
Die NABU Gruppe Süßen und Umgebung
nennt sich ab sofort: „NABU
Gruppe Mittleres Filstal und Lautertal“!
Damit möchte die Ortsgruppe, die ja schon seit Jahrzehnten
im Gebiet des mittleren Filstals und Lautertals aktiv ist,
ihr Tätigkeitsgebiet im Namen besser abbilden. Die Gruppe
ist mit aktiver Naturschutzarbeit in den Städten/Gemeinden
Donzdorf, Gingen, Lauterstein, Ottenbach, Süßen, Salach
und Schlat sowie Heiningen und Eschenbach tätig und
unterhält und pflegt in den meisten genannten
Städten/Gemeinden verschiedene Biotope, Betreuungsgebiete
sowie Naturdenkmale. Ihre nahezu 600 Mitglieder sind auch
auf alle diese Städte/Gemeinden verteilt und finden sich
im neuen Namen besser vertreten.
Die NABU Gruppe erhofft sich mit dem neuen Namen auch eine
bessere Akzeptanz in den oben genannten Kommunen für ihre
gemeindeübergreifende Vereinsarbeit, den Naturschutz kennt
ja bekanntlich keine Grenzen! Die neuen Kontaktdaten der
NABU Gruppe lauten www.nabu-fils-lauter.de
sowie info@nabu-fils-lauter.de
Besuchen sie gerne unsere Homepage, dort werden sie immer
über unsere Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem
laufenden gehalten.
|
|
NABU
legt Reptilienbiotop an
Der NABU Mittleres Filstal und
Lautertal hat sich in diesem Jahr mit einem Projekt für
heimische Reptilien engagiert. In einer schweißtreibenden
Aktion mit rund 60 ehrenamtlich erbrachten Stunden schufen
Aktive des NABU diesen Herbst eine Trockenmauer in einem
ihrer Betreuungsgebiete bei Donzdorf. Die rund zwölf Meter
lange, ohne Mörtel gesetzte Naturstein-Mauer soll als
Lebensraum für Reptilien dienen. Arten, wie
Blindschleiche, Ringelnatter oder die gefährdete
Zauneidechse finden dort zukünftig nicht nur Unterschlupf
und Verstecke, sondern auch Plätze zum Sonnen. Die am Hang
errichtete Mauer weist auch in der Hinterfüllung mit
Bruchsteinen viele unterirdische Hohlräume auf, so dass
Reptilien dort auch geeignete, frostfreie
Überwinterungsquartiere vorfinden. In den angrenzenden
Lebensräumen, die ebenso vom NABU betreut und gepflegt
werden, finden sich dank eines üppigen Blütenangebots
viele Insekten und andere Wirbellose, die den Reptilien
als Nahrung dienen. Die Idee zu der Trockenmauer kam, als
der NABU von einem geplanten Gebäudeabbruch erfuhr. „Die
wunderschönen ortstypischen Donzdorfer Sandsteine aus dem
Fundament des alten Gebäudes sind viel zu schade für die
Deponie und eignen sich “, findet Wolfgang Lissak vom NABU
und federführend für das Trockenmauer-Projekt. Da fast
alle heimischen Reptilienarten gefährdet sind, war es
naheliegend, für diese Tiergruppe neue Lebensräume zu
schaffen. Mehr als zehn Kubikmeter Sandsteine in sehr
unterschiedlichen Größen wurden zumeist von Hand bewegt
und Stück für Stück aufgesetzt. Für die schweren Arbeiten
holte sich der NABU Unterstützung von der Firma Forst- und
Baggerbetrieb aus Donzdorf-Reichenbach. Das
Trockenmauer-Projekt des NABU Mittleres Filstal und
Lautertal wurde finanziell im Rahmen des
EnBW-Förderprogrammes „Impulse für die Vielfalt –
Amphibien und Reptilien“ gefördert.

Foto: B. Wacker, Text: W. Lissak
|
|
Die
Schiltenbanghülbe - ein wertvolles Biotop!
Südöstlich von den Heidhöfen, auf
Gemarkung Böhmenkirch, liegt die sogenannte Schiltenbang
Hülbe. Neben weiteren Hülben im Bereich der Heidhöfe, die
alle eine ganz besondere Bedeutung für die Tier- und
Pflanzenwelt haben, gehört die Schiltenbang Hülbe zu
jenen, wo vor ein paar Jahren die Speer-Azurjungfer noch
vorkam.

Aufgrund des sehr starken
Aufwuchses an Gehölzen wurde im Herbst 2019 in Kooperation
mit dem NABU Heidenheim ein Großteil an Bäumen entfernt.
Weiter wurde im Anschluss im Jahr 2020 das Gewässer über
den LEV (Landschaftserhaltungsverband) entschlammt und
durch Elektrobefischung ausgesetzte Goldfische abgefischt
(fast 500 !). Die Goldfische sind u.a. verantwortlich für
den Rückgang und das Verschwinden zahlreicher Tierarten,
wie z.B. die seltene Speer-Azurjungfer (Goldfische stören
enorm das empfindliche Gleichgewicht und gehören nicht in
ein natürliches Gewässer). Nach einer Erstpflege bedarf es
i.d.R. einer Nachpflege, die jetzt im Herbst 2021 in
Absprache mit dem LEV erfolgte. Grund für die Entnahme der
Gehölze war die starke Beschattung des Gewässers und der
Erhalt der kleinflächigen Seggenrieden. Zugute kamen die
Pflegearbeiten auch anderen botanischen Schönheiten, wie
z.B. dem Schlangenknöterich. Man darf gespannt sein, wie
sich die Fläche im kommenden Jahr präsentiert.

Bilder und Text von Michael
Nowak Bild 1 Bild 2
'Hülbe' laut Duden: schwäbisch für
kleiner Dorfteich oder Wasserstelle
|
|
Biotoppflege
auf der Bühlwiese und am Simonsbach
Alle Jahre wieder gilt es,
Teilflächen zu mähen und kleine Gehölzarbeiten auf den
Flächen durchzuführen, damit die Vielfalt an Tier- und
Pflanzenarten der offenen Bereiche bewahrt wird, wie z.B.
das vom Breitblättrigen Knabenkraut Dactylorhiza majalis.
Wir treffen uns dazu am Samstag, 16.10.2021 um 13
Uhr am Simonsbach
in Donzdorf. Die benötigten Arbeitsmittel sind alle
vor Ort, um das Mähgut abzuräumen. Über eine kurze
Rückmeldung wäre ich dankbar. Wenn noch Fragen sein
sollten:
Michael Nowak 07161/84022 oder info@nabu-suessen de.
Bild Bühlwiese 2020 von Michael
Nowak
Der Einsatz für unsere Tiere und
Pflanzen stand mal wieder unter einem guten Stern. Bei
schönstem Herbstwetter kamen zeah Leit (zehn Menschen).
Dessmol warad Männr in der Iberzahl, weil bloß 4 Fraua
komma send. Aber keiner hat gestöhnt und meinte: „Isch
dees a Arbad“. Älle henn gschaffd wia Bronnabuddzr. Und am
Spätnachmittag waren dann doch alle froh und dachten:
„Jeddz hemmers gschaffd“. Man musste sich ja noch richten
zur Mitgliederhauptversammlung, wo man bliddzsaubr sein
sollte. So sieht halt a NABU-Tag aus. Des was hier
geschrieben wurde ist kein „saudommes Läddägschwäddz“
sondern eine Mischung aus Schwäbisch und Deutsch.
Bilder
Elvira Denzinger
|
|
Welttag
der Zugvögel
Jährlich, am 2. Samstag im Mai und
Oktober findet die Sensibilisierungskampagne statt, die
die Notwendigkeit des Schutzes von Zugvögeln und ihren
Lebensräumen hervorhebt. Dazu laden wir Sie recht herzlich
ein, den Vogelzug, der so facettenreich und immer wieder
aufs Neue spannend ist, am Albtrauf zu erleben. Gerade um
diese Jahreszeit kann dieser sehr eindrucksvoll sein.
Unter fachkundiger Leitung von Michael Nowak gibt es
Einblicke zu einer der faszinierendsten Erscheinungen im
Tierreich. Wir treffen uns am Samstag, 9. Oktober um 9:00
Uhr auf dem Wanderparkplatz Fuchseck bei Schlat (Anfahrtskizze).
Bei Regen fällt die Exkursion aus. Bei dieser
Vormittagsveranstaltung sollten Sie der Witterung
entsprechend gut gekleidet sein, da wir uns nicht viel
bewegen bzw. stationär beobachten. Falls zur Hand,
Ferngläser bitte mitbringen.
Eine kleine, charmante Gruppe
konnte an diesem sonnigen Morgen begrüßt werden. Durch die
recht frische, östliche Brise mit Windgeschwindigkeiten
bis zu knapp 40 km/h, war der Vogelzug relativ verhalten.
Dennoch bekam man für die Jahreszeit typische Vogelarten
zu Gesicht, wie z.B. Ringeltauben, Misteldrosseln,
Wiesenpieper, Bergpieper, Tannenmeisen, Kormorane und auch
noch ein paar Rauchschwalben, die eilig Richtung Süden
über uns hinweggeflogen sind. Schön zu sehen war auch noch
der Vogel des Jahres 2015, der Habicht – die Rabenkrähen
fanden die Begegnung allerdings nicht so toll. Einen,
kleinen theoretischen Einblick zum vielschichtigen
Vogelzug gab es auch noch, so z.B. über sogenannte
Multisensorlogger, die verschiedene Umwelt- und
Verhaltensparameter über das Zugverhalten gewinnen und
neue Erkenntnisse bringen über Zugwege, Rastgebiete u.v.m.
Daraus lassen sich u.a. Schutzmöglichkeiten ableiten, die
jedoch nur im Verbund bzw. länderübergreifend erfolgreich
sein können. Inzwischen weiß man sehr viel über die
Wanderungen, jedoch bleibt noch Vieles ein Geheimnis, von
den schätzungsweise 50 Milliarden Vögeln, die sich
weltweit auf die gefährliche Reise ins Winterquartier
begeben.
Michael Nowak
|
|
Einladung
zur Mitgliederhauptversammlung
Am Samstag, den 16. Oktober 2021
findet um 19:30 Uhr im Gasthaus „Löwen“ in Süßen die
Mitgliederhauptversammlung der NABU Gruppe Süßen und
Umgebung statt.
Dazu möchten wir alle Mitglieder sehr herzlich einladen.
Die Tagesordnung sieht vor:
1) Begrüßung
2) Bericht des Vorstandes (Bildpräsentation)
3) Entlastung des Vorstandes
4) Wahlen
5) Satzungsänderung
6) Ausblick und Verschiedenes
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer
Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.
Vor der Versammlung besteht ab 18:30 Uhr die Möglichkeit
im „Löwen“ zu essen.
Aufgrund der im Moment geltenden Corona-Regeln ist die
Teilnahme nur für Personen möglich, die geimpft, genesen
oder getestet sind ( 3G ). Maßgebend ist dann die gültige
Regelung zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung,
entsprechende Nachweise sind vorzulegen bzw. mitzubringen.
Beim Tagesordnungspunkt 5 „Satzungsänderung“ geht es um
die Anpassung der derzeit gültigen Satzung unserer
Ortsgruppe an die Mustersatzung für NABU-Gruppen des
Landesverbandes Baden-Württemberg.
Auch soll über eine Namensänderung unserer Ortsgruppe
abgestimmt werden. Sie können den neuen Satzungsentwurf
für unsere Ortsgruppe durch Anklicken dieses Links öffnen und sich vorab über die
geplante Änderungen informieren.
Ihre Vorsitzende des NABU Süßen und Umgebung
Bericht:
Nachdem die
Mitgliederhauptversammlung im Januar nicht stattfinden
konnte, wurde diese jetzt nachgeholt. Wolfgang Lissak
konnte an diesem Abend 20 Mitglieder begrüßen, danach
wurde das Protokoll der letzten Mitgliederhauptversammlung
von Christel Tyrna verlesen. Es folgte eine Gedenkpause
für die verstorbenen Mitglieder. Weiter ging es mit dem
Bericht zur Mitgliederentwicklung sowie einem bebilderten
Jahresrückblicks vom Jahr 2020, beides vorgetragen von
Wolfgang Jakob. Dieser Jahresrückblick dient gleichzeitig
als Bericht des Vorstandes für das vergangene Jahr und ist
bei den Besuchern der Mitgliederversammlung immer sehr
beliebt. Im Anschluss daran folgte der Kassenbericht,
vorgetragen von Walter Schmid sowie der Bericht der
Kassenprüfung, durchgeführt von Gebhard Schürle, gefolgt
von der einstimmigen Entlastung des Kassierers und des
gesamten Vorstands. Bei der anschließend durchgeführten
Neuwahl wurde das gesamten Vorstandsteam en bloc wieder
gewählt!
Dieses Vorstandsteam ist jetzt
nahezu unverändert seit 10 Jahren im Amt, Gratulation!
Beim Tagesordnungspunkt „Satzungsänderung“ wurde
mehrheitlich die neue Satzung beschossen, dies bedeutet
für die Zukunft, das sich unsere Ortsgruppe künftig NABU
Mittleres Filstal und Lautertal nennen wird.
Nach einem kurzen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten
im kommenden Jahr wurde der offizielle Teil der
Mitgliederhauptversammlung beendet und die Besucher
nutzten nach der langen Zwangspause die restliche Zeit für
Gespräche und Diskussionen untereinander, ehe der Abend
gegen 23 Uhr ausklang.
Bild und Text: W. Jakob
|
|
Tierische
"Landschaftspfleger" - Exkursion
Unser Betreuungsgebiet Eichbühl bei
Donzdorf, mit den südexponierten Hängen bietet einer
Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Um dieses
Naturdenkmal offen zu halten, unterstützen uns Ziegen bei
der Pflege. Michael Nowak wird Sie am Freitag, 10.9.2021
um 17 Uhr am Parkplatz Baierhofweg in Süßen begrüßen um
Ihnen die lokale Naturschönheit zu zeigen. (Anfahrtsskizze)

Meist kann man mehr Leute zu einer Führung begrüßen. Aber
an dem Abend war alles anders. Eine Exklusivführung für 1
Person – besser als nichts. Deshalb Trübsal blasen? Nein,
es war trotzdem eine schöne Abendrunde, die uns zum
Eichbühl führte. Zu sehen gab es auch so manches, wie
gleich zu Anfang eine durchziehende Rohrweihe und
Leckerlis, in Form von reifen Brombeeren, erfreuten
unseren Gaumen während des Rundganges.

Text und Bilder: Michael Nowak 
|
|
Lichtverschmutzung, ein
aktuelles Thema
Lichtverschmutzung,
was ist das eigentlich? - Gemeint ist, dass es nachts
durch künstliche Beleuchtung immer weniger wirklich dunkel
ist. Dies hat neben den unbestrittenen Vorteilen leider
auch negative Auswirkungen auf Mensch und Tier.
Gerade in den letzten Jahren gab es unter anderem durch
die Ausweitung der besiedelten Flächen und durch die
Einführung der kostengünstigen, sehr hellen LED-Lampen
immer weniger Flecken auf der Erde, die nachts dunkel
sind.
Lange schon ist bekannt, dass nächtliche Beleuchtung für
viele Insekten nicht gut ist. Sie scharen sich um das
Licht und werden regelrecht abgefischt. Doch es gibt
Maßnahmen, die negative Auswirkungen minimieren können. So
spielt z.B. die Lichtfarbe der Lampen eine Rolle, auch die
Dauer der Beleuchtung ist ein wichtiger Punkt. Ob die
Lampen weithin sichtbar sind oder nur nach unten leuchten
macht etwas aus.
Neuere Forschungen haben gezeigt, dass es auch weitere
Probleme bei Tier und Mensch gibt, die nicht so einfach
einleuchten. Es macht also durchaus Sinn beim Thema
Beleuchtung nicht nach dem Motto "Viel hilft viel" zu
verfahren! Hier können vor allem die Städte und Gemeinden
einiges bewirken, aber auch jede(r) Einzelne kann dazu
beitragen.

Wer Interesse hat, findet zu dem
Thema einen brandaktuellen Beitrag vom Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg e.V. (LNV), der das Thema umfassend
beleuchtet.
Auf der nabu.de
Seite gibt es Wissenswertes zum Thema Ökologische
Stadtbeleuchtung.
Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) hat
einen interessanten Artikel zu den Auswirkungen der
Lichtverschmutzung auf die Vogelwelt.
Bilder und Text von Bernd Wacker
Bild 1 Bild
2 Video 1 Video 2
|
|
Der Abwärtstrend der
Schwalben - wie steht's in Schlat um sie?
Der NABU hatte vor der Ankunft
unserer Schwalben einen Aufruf in verschiedenen Gemeinden
gestartet, mit der Bitte um Meldungen von Standorten –
leider sind die Rückmeldungen äußerst gering ausgefallen.
So erfolgte die Erfassung der Mehlschwalbe weitgehend in
Eigenregie (aus Zeitgründen keine Zählung der
Rauchschwalbe). Naturnester wurden 53 und
Kunstnester 69 gezählt. Mindestens 47 Nester davon
belegt, was durchaus erfreulich ist.
Schwerpunktvorkommen ist im Ortskern (siehe Bild).
Zunächst gilt natürlich allen ein
dickes Dankeschön, die Schwalben überhaupt tolerieren, ob
am Alt-, Neubau oder am renovierten Haus. Auch jenen, die
das richtige Baumaterial mittels künstlicher Pfützen
anbieten, da das Nistmaterial zunehmend fehlt, weil u.a.
viele Feldwege inzwischen asphaltiert sind oder so
umgestaltet, dass kein Baustoff mehr zu finden ist. Beim
Einsatz von Kunstnestern mit Kotbrett ist darauf zu
achten, dass der Nestanflug nicht behindert wird, sonst
erfolgt i.d.R. keine Besiedlung. Im mittelbaren Bereich
sollten schon Brutplätze vorhanden sein, sonst könnte es
sein, dass die Nester auch nicht besiedelt werden.
Wir vom NABU haben noch ein
Kontingent an Kunstnestern, die das richtige Haus noch
brauchen. Kontaktieren Sie uns bitte: Michael Nowak, 07161
/ 84022 oder unter info@nabu-suessen.de.
Für weitere Fragen stehen wir auch sehr gerne zur
Verfügung. Wer also das richtige Haus für eine Besiedlung
hat, dem kommt dann wohl auch das alte Sprichwort zugute,
welches besagt: „Wenn eine Schwalbe am Haus brütet, geht
das Glück nicht verloren“. Nun liegt es an Ihnen, ob Sie
unseren Schwalben eine Chance geben. Einige Orte haben
inzwischen auch gute Erfahrungen mit Schwalbenhäusern
gemacht – hier wäre die Gemeinde gefordert.

Bild und Text von Michael Nowak
Bild
|
|
Beobachtungstipp:
Gelbbauchunken
Die letzten Jahre hatten es die
Unken nicht leicht, da die Witterung äußerst trocken war
und zahlreiche Entwicklungsgewässer erst gar kein Wasser
hatten oder frühzeitig ausgetrocknet sind. Dieses Jahr ist
es eher paradiesisch für die krötenähnlichen
Gelbbauchunken mit ihren herzförmigen Pupillen, ihrer gut
zur Hälfte, gelben Unterseite und dem dunklen
Fleckenmuster, das individuell verschieden ist. Man findet
die Unken gerne in vegetationsarmen, wenig beschatteten
Gewässern. Oft in Sekundärlebensräumen, wie Fahrspuren
oder speziell für Unken angelegten Gewässern.
Wildschweinsuhlen, Hangrutschungen, wo sich
Kleinstgewässer bildeten, Überschwemmungsbereiche oder
auch voll besonnte Quelltümpelchen sind die sogenannten
Primärentwicklungsgewässer. Die Art gehört zu den
„Langzeitlaichern“. Gerade jetzt kann man nahezu alle
Stadien noch antreffen. Vom Laich über Larven bzw.
Kaulquappen unterschiedlichen Alters bis hin zu frisch
metamorphosierten Tierchen und Alttieren. Wenn man dann an
solch einem Gewässer ist, sollte stets ein Auge, besser
beide am Boden sein, da die Jungtiere sonst, im wahrsten
Sinne des Wortes, unter die Füße kommen können – und das
wäre es dann mit dem Leben gewesen.

Wer nun angeregt wurde die
faszinierenden Unken auch mal unter „die Lupe“ zu nehmen,
darf sehr gerne uns Fundort mit Anzahl der Tiere uns unter
info@nabu-suessen.de
mitteilen, um ein besseres Bild über die Verbreitung bei
uns zu bekommen. Es könnte ja auch sein, dass es nach
solch einer Begegnung einen total gepackt hat und man sich
eingehender mit unseren Amphibien und Reptilien
beschäftigen möchte, die u.a. alle einen besonderen Schutz
genießen, der kann bei der LUBW (Landesanstalt für Umwelt
Baden-Württemberg) beim Projekt LAK (Landesweite
Artenkartierung) mitmachen. Infos unter: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/landesweite-artenkartierung-lak.

Bilder und Text von Michael
Nowak
Bild 1 Bild 2
|
|
Disteln
– eine kaum versiegende Nahrungsquelle
Disteln finden sich in den
verschiedensten Lebensräumen, von feuchten bis hin zu sehr
trockenen Standorten. Die bizarren, stacheligen
Schönheiten sind jedoch meist, milde ausgedrückt, nicht
sehr beliebt, abgesehen von extravaganten, nicht
einheimischen Arten, die sich in Gärten finden. Zugegeben,
die Acker-Kratzdistel kann in der Landwirtschaft zu einem
richtigen Problem werden, da die Wurzeln äußerst
regenerationsfähig sind und die Kulturpflanzen
unterdrücken. Aber es gibt genügend Flächen, wo man
durchaus die auffallenden Pflanzen erhalten sollte, denn
sie sind für viele Insekten, wegen der verlässlichen
Nektarquelle, bis hin zu den ersten Nachtfrösten, von
hoher Bedeutung. So manche Kleinsäuger erfreuen sich auch
an den nahrhaften Samen dieser Korbblütler bis in den
Winter hinein. Ebenso unsere Stieglitze – auch
Distelfinken genannt. Jeder sollte diesen hübschen Vogel
aus seiner Kindheit her noch kennen oder zumindest die
Geschichte dazu. Der liebe Gott gab ja allen geschaffenen
Tieren seine Farbe. Der Stieglitz kam jedoch zu spät und
bekam die Reste an Farben, die übriggeblieben sind –
Ergebnis, ein auffällig bunter, attraktiver Zeitgenosse.
Gerade jetzt im Sommer kann man eine Hülle und Fülle
unterschiedlichster Tiere auf den Blütenständen beobachten
und sich begeistern lassen von der Artenvielfalt, die den
Lebensraum mit uns teilen/nutzen müssen.

Man muss auch nicht alle mit Namen
kennen, um die Wichtigkeit dieser Pflanzen für die Tiere
hervorzuheben. Zu guter Letzt inspirieren die
fantastischen Pflanzen mit ihrem feinen Duft, im Herbst
durch den morgendlichen Tau oder Raureif, im Winter durch
Schneekristalle auf den Blüten/Samenständen die Gemüter
von uns Menschen. Also gebt den vielgehassten, kratzigen
Pflanzen, die auf einer Ausrottungsverordnung mal stand,
den nötigen Platz.

Bilder und Text von Michael
Nowak
Bild 1 Bild 2
|
|
Liebe
Aktive und Freunde unserer Ortsgruppe,
auch in diesem Jahr wollen wir
unser NABU-Sommerfest der Gruppe Süßen
und Umgebung am Samstag, den 14. August 2021 ab 18 Uhr am
Baierhof bei Süßen feiern,
Ihr alle seid dazu sehr herzlich eingeladen!
Wie in den vergangenen Jahren
wollen wir am Lagerfeuer gemeinsam Grillen! Die Getränke
werden zur Verfügung gestellt, das Grillgut und Salate
bitte selber mitbringen, ebenfalls das Besteck, Teller und
Gläser (Der Seminarbetrieb beim Baierhof ist zur Zeit
geschlossen, die Toiletten sind für uns aber zugänglich)!
Bei schönem
Wetter findet das Fest in den Außenanlagen des Baierhofs
statt, bei sehr schlechtem Wetter fällt das Sommerfest
aus.
Ansprechpartner bei Rückfragen
ist W.
Jakob, Tel. 07162/41055
Wir
freuen uns auf Euer Kommen!
Bei
bestem Sommerwetter feierte eine kleine Gruppe unserer
NABU-Aktiven das diesjährige Sommerfest beim Baierhof.
Pünktlich um 18 Uhr wurde das Feuer entfacht und bald
schon konnte das erste Grillgut gebraten werden. Bei einer
hervorragenden Salatauswahl, für die wie immer die
teilnehmenden Gäste selbst gesorgt hatten, konnten die
anwesenden Nabu-Aktiven sich nach Herzenslust bedienen und
verwöhnen. Zur Verbesserung der Verdauung schenkte
Eberhard Herrmann dann noch später verschiedene Digestive
aus seinem hervorragenden Sortiment aus, wie immer ein
kleines Highlight beim Sommerfest! Zum Einbruch der
Dunkelheit versammelte sich die Gruppe am Lagerfeuer und
konnte an diesem herrlichen Sommerabend sowohl ein
beeindruckendes Wetterleuchten als auch eine Vielzahl an
Sternschnuppen bewundern. Gegen Mitternacht machte sich
die Gruppe schließlich auf den Heimweg und alle Teilnehmer
waren froh, dass das Sommerfest in dieser Form nach
zweijähriger Pause wieder gefeiert werden konnte!
Bild und Text von W. Jakob
|
|
Biotoppflege
unseres Eichbühl-Grundstücks
Am Samstag, den 14. August
2021, um 9:30 Uhr wollen wir unser
Eichbühl-Grundstück abrechen! (siehe Anfahrtsbeschreibung). Wenn
jemand etwas später kommen möchte, ist das auch kein
Problem.
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Die Wiese am Eichbühl ist abzurechen, der Mähtrupp der
Lebenshilfe hat die Flächen schon im Laufe der Woche
gemäht! Das benötigte Werkzeug, ist vorhanden, für
Getränke wird auch gesorgt. Von Vorteil ist festes
Schuhwerk, lange Hose und Arbeitshandschuhe. Wieso machen
wir das? Die südexponierten Hanglagen am
Eichbühl sind Lebensraum
zahlreicher, wärmeliebender Tier- und
Pflanzenarten. Ohne Pflege würden diese Bereiche relativ
schnell verbuschen und an Wertigkeit verlieren.
Wir freuen uns auf eure Mithilfe, bei vielen Helfern ist die Arbeit im
Laufe des Vormittags zu schaffen!
Rückfragen können an W.Jakob unter 07162/41055 gestellt
werden!
Dieses
Jahr war der Arbeitseinsatz mit 11 Helfern sehr gut
besetzt und die steile Hangwiese schon nach knappen zwei
Stunden komplett abgeräumt, nach dem Motto „viele fleißige
Hände bringen ein schnelles Ende“. So blieb auch noch
genügend Zeit für ein „Schwätzchen“ danach, was nach der
langen Pause durch „Corona“ mal wieder richtig gut tat!
Bilder und Text von W. Jakob
weiteres Bild: Bild 2,
Informationen zu den
nächsten geplanten Exkursionen
Abgesagt!
Aufgrund der noch geltenden Verordnungen zur Eindämmung
des Coronavirus wären aktuell naturkundliche Führungen nur
unter erschwerten Bedingungen möglich.
Deshalb müssen wir leider folgende Veranstaltungen
absagen:
30.07.2021 Fledermausbeobachtungen im Schlater Wald
31.7. Abendlicher Ausflug der Großen Mausohren
7.8. Die Bedeutung von Saum- und Kleinbiotopstrukturen.
 
Wir werden Sie auf unserer
Homepage unter www.nabu-suessen.de
weiter auf dem Laufenden halten und stellen als kleines
„Trostpflästerle“ zeitnah Beobachtungstipps ein.
Michael Nowak: Große Mausohren und Blutweiderich
(ein wichtiger Nektarspender für zahlreiche Insekten) 
mm
|
|
„Feldertag“
mit Bäckermeister Jörg Bopp in Geislingen/Wittingen
Am Mittwoch, dem 7. Juli
2021 stellt uns Bäckermeister Jörg Bopp seine
„Regionalschiene“ vor, damit meint er den Weg des Korns
vom erzeugenden Landwirt (mehrere Vertragslandwirte auf
der Geislinger Alb um Türkheim) über die Mehlherstellung
(durch die Mühle Straub bei Geislingen) bis zur Produktion
der Endprodukte beim Bäcker vor Ort! Jörg Bopp legt dabei
Wert auf ein kontrolliertes Anbauverfahren seitens der
Erzeuger, ein besonderes Augenmerk hat er auch auf alte
Getreidesorten wie z.B. „Rotkern– und Gelbkernweizen“
sowie „Emmer und Dinkel“. Diese zeichnen sich unter
anderem durch einen hohen Anteil an sekundären
Pflanzenstoffen aus. Jörg Bopp wird uns bei dieser
Exkursion verschiedene Getreidefelder bei Wittingen
vorstellen und uns seine Philosophie „vom Korn zum
Produkt“ erläutern. Im Anschluss ist eine kleine
Verkostung seiner Produkte vorgesehen.

Treffpunkt ist um 18 Uhr in
Geislingen/Wittingen am östlichen
Ortsausgang bei der Trafostation!
Ansprechpartner ist W. Jakob,
bei ihm müssen sie sich auch ab
dem 28.06.2021 anmelden, Telefon
07162/41055. (Anfahrtsskizze)
B.
Wacker
37
Teilnehmer folgten dem Aufruf der Bäckerei Bopp und
unserer NABU - Gruppe zur Teilnahme am „Feldertag“ bei
Wittingen! Das Wetter spielte an diesem Sommerabend auch
mit und Bäckermeister Jörg Bopp legte an einem Emmer-Feld
gleich mit seinen Ausführungen los. Dabei erläuterte er
der Gruppe seine Philosophie vom Anbau des Getreides zur
Weiterverarbeitung in der Mühle bis zum Endprodukt in der
Bäckerei, alles mit kurzen Wegen in der näheren Region.
Beim Rundgang zu weiteren Getreidefeldern, alle bestückt
mit alten Sorten wie „Lichtkornroggen“, „Laufener
Landweizen“, „Oberkulmer Rotkorn Dinkel“, „Emmer“ sowie
„Gelbweizen“ und „Rotweizen“, erläuterte J. Bopp die
Vorzüge und Robustheit dieser Getreidesorten! Er ging auch
auf die Weiterverarbeitung des Getreides und das
Backverhalten der verschiedenen Sorten ein, des Weiteren
auf die vielen guten Inhaltsstoffe dieser ursprünglichen
alten Sorten. Begleitet wurde die Gruppe von mehreren
Vertragslandwirten von der „Alb um Türkheim und Wittingen“
die alle nach den Vorgaben der Bäckerei Bopp das jeweils
gewünschte Getreide anbauen, es lagern bis zum Transport
zur Mühle und dafür eine garantierte Abnahme zu einem
fairen Preis seitens der Bäckerei Bopp bekommen.

Am Ende der ca. 2- Stündigen
Führung bekamen die Teilnehmer noch reichlich
Kostproben der verschiedenen Backwaren gereicht und alle
waren sich einig, dass diese wirklich vorzüglich
schmeckten und Bäckermeister J. Bopp mit seiner Firmen-
Philosophie auf dem richtigen Weg ist!
Bilder und Text von W. Jakob m
|
|
Information zur Exkursion
"100 Äcker für die Vielfalt"
Die
Führung findet am Samstag, 26.6.2021 statt!
Treffpunkt ist der Parkplatz am Friedhof Unterböhringen
um 14:00 Uhr.
Leitung: Markus Bernath
Wir besuchen das BNAN-Feldflorenreservat bei
Unterböhringen
Das bundesweite Projekt "100 Äcker für die Vielfalt"
zielt auf den Aufbau eines bundesweiten
Schutzgebiets-Netzes für Ackerwildkräuter. Ziel des
Feldflorareservats ist die Erhaltung von seltenen
Ackerwildkräutern, wie Hasenohr und Ackerrittersporn,
welche auf die traditionelle, extensive Ackernutzung
angewiesen sind. Gleichzeitig profitieren zahlreiche
Insekten vom Projekt.
Kooperationsveranstaltung mit:
BNAN - Bund Naturschutz Alb-Neckar Bezirksgruppe
Geislingen ( http://www.bnan-geislingen.de
).
VHS Geislingen
Haus der Familie Geislingen
Evangelische Erwachsenenbildung Geislingen
Weitblick - Nachhaltig in Geislingen
NABU Geislingen und Umgebung
Schwerpunkt an diesem Tag wird die Botanik sein. Die
wirbellosen Tiere werden nur am Rande gestreift, da M.
Nowak am 26.6. nicht dabei sein kann.
Michael Nowak
Einen ausführlichen Bericht zur
Exkursion können Sie auf http://www.bnan-geislingen.de lesen.
|
|
mm
Nistkasten-Aktion im Bärenbacher Tal
Der NABU Süßen und Umgebung hat in der
letzten Aprilwoche in den Streuobstwiesen und Wäldern rund
um Bärenbach insgesamt 28 Nistkästen für Vögel,
Fledermäuse und Haselmäuse aufgehängt. Diese Nistkästen
wurden von der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung
Salach ( Bärenbachtal ) beschafft, die ja zur Zeit im
Gebiet des Bärenbacher Tales im Gange ist! Die Nistkästen
sind Teil von verschiedenen Ausgleichsmaßnahmen der
Flurbereinigung und die NABU-Aktiven haben sich bereit
erklärt, die Aufhängung der Nisthilfen zu übernehmen! Von
Wolfgang Jakob.
W. Jakob weitere Bilder: Bild
2, Bild
3
mm
mmmm
mm
|
|
Corona und die Folgen
Liebe Mitglieder, so wie es sich
abzeichnet, werden wir unsere Hauptversammlung, die ja am
23.1. geplant war, auch im Frühsommer nicht abhalten
können. Grund ist die weitere Ausbreitung von Covid-19.
Wegen der damit verbundenen Planungsunsicherheit werden
wir versuchen die Hauptversammlung im Herbst abzuhalten,
in der Hoffnung, diese dann unter besseren Bedingungen
durchführen zu können. Der genaue Termin folgt
rechtzeitig, sobald es absehbar ist. So wie im
Jahr 2020 müssen wir leider auch dieses Jahr bereits
geplantes absagen,
so auch die Führung am 1.5. Vogelstimmenwanderung –
nichts für Morgenmuffel und am 8.5. den Besuch bei den
Quakern und Molchen.
Unsere notwendigen Biotopflegeeinsätze
2020/2021, darunter auch gesetzlich geschützte
Lebensräume, konnten wir auch nur unter erschwerten
Auflagen weitgehend durchführen, so dass wir den
Bestimmungen gerecht werden konnten. Alle Mitglieder
müssen leider noch etwas Geduld aufbringen, bis
hoffentlich alles bald wieder einen normalen Gang findet.
Bis dahin herzliche Grüße von der Vorstandschaft und
bleiben Sie auf alle Fälle gesund.
Mitgliederhauptversammlung
2015 – da sah die Welt noch anders aus

mmm
|
|

Das Rotkehlchen - Vogel des Jahres 2021
Rotkehlchen gewinnt erste
öffentliche Wahl
19. März 2021 - Die
Vogelwahl des Jahres 2021 ist entschieden. Seit dem 18.
Januar haben insgesamt mehr als 325.000 Menschen an der
Hauptwahl teilgenommen. In der Vorwahl hatten knapp
130.000 Menschen die zehn Vögel für die Hauptwahl
bestimmt. Weiterlesen
Rotkehlchen 
mm
|
|
Neue
Schwalben braucht das Land – NABU startet 2021 eine
zweijährige Kampagne
Dauerhafte Entfernung von Schwalbennestern ist ein
Rechtsverstoß
Früher gab es wesentlich mehr
Schwalben in unseren Städten und Gemeinden als heute. Die
Bestände gehen zurück. Sowohl Mehl- als auch die Rauchschwalbe sind in der Roten
Liste mittlerweile als gefährdet eingestuft. Die Gründe
seien vielfältig, erläutert Holger Haas, Mitglied im
Vorstand des NABU Süßen und Umgebung. Neben dem Rückgang
der Insekten, die den Schwalben zu schaffen machen, ist es
vor allem der Verlust von Brutmöglichkeiten, die den
Bestandsrückgang beschleunigt. Außerdem fehlen zunehmend
natürliche Pfützen und Schlämmlöcher, in denen die
Schwalben das Material für ihre Nester finden können.
Von Holger Haas.
Weiter zur Aktion
Rauchschwalben 
mmm
|
|
Weißstörche übernachten in
Ottenbach
Vom 22. auf den 23. Feb. 21
übernachteten 2 Weißstörche in Ottenbach. Dafür
haben sie sich das größte Gebäude, die kath. Kirche St.
Sebastian, ausgewählt. Von dort hatten sie einen
wunderbaren Ausblick über die schöne Gemeinde und waren
zudem vor Feinden sicher. Zur Zeit ziehen diese Vögel von
ihrem Winterquartier, südl. der Sahara, zurück in ihre
Brutgebiete, wo auch die ersten schon angekommen sind. Das
Verbreitungszentrum des Weißstorchs in Deutschland
befindet sich in der Elbtalaue in Ostdeutschland. Mehr als
90 Prozent der deutschen Brutpopulation befindet sich in
den Bundesländern, die zum Wassereinzugsgebiet der Elbe
gehören.
Weißstörche (P. Menrad)

mmm
|
|
NABU im Mittleren Fils- und Lautertal fordert weniger
Flächenverbrauch
Der NABU im Mittleren Fils- und Lautertal
fordert weniger Flächenverbrauch. Ein klares Nein zu
dem geplanten Gewerbegebiet „IKG Lautertal“
Im Jahr 2020 wurde täglich eine Fläche von rund 56
Hektar neu als Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen
- meist zulasten der Landwirtschaft und fruchtbarer
Böden. Das entspricht etwa der Größe von rund 80
Fußballfeldern.
Die Bundesregierung hat sich deshalb im Rahmen der
Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt,
bis zum Jahr 2030 den Flächenverbrauch für Siedlungen
und Verkehr auf unter 30 Hektar pro Tag zu verringern.
Diese Zahl wird aktuell bereits Mitte Juli erreicht.
Das macht deutlich, dass diese Zielsetzung vor Ort von
der politischen Basis noch ignoriert wird. Weiterlesen......
mmm
|
|
Wo sind die Vögel hin?
Zur Zeit werden wir immer öfters
gefragt, wo denn unsere Singvögel sind. Man sieht sie fast
nicht am Futterhaus und auch sonst machen sich Kohlmeisen,
Schwanzmeisen, Kleiber, Gimpel und Kernbeißer rar. Eine
Antwort darauf gibt der NABU Landesverband. Auch aus dem
Ergebnis der NABU-Vogelzählung „Stunde der Wintervögel“ kann man
entsprechende Schlüsse ziehen.
Haussperlinge (W. Lang)

mm
|
|
Eine Besonderheit: Die
Überwinterung von Libellen
Man muss nicht studiert haben, um zu
wissen, dass zahlreiche Insekten als Imago respektive als erwachsene,
geschlechtsreife Insekten überwintern. Wem sind in der
Wohnung oder im Dachstuhl nicht schon unsere einheimischen
Marienkäfer, die asiatischen Harlekin-Marienkäfer,
die inzwischen erfolgreich das Ländle erobert haben, die
hübschen Florfliegen, Wanzen und auch so mancher
Schmetterling, wie das wohl meist bekannte Tagpfauenauge oder verschiedene
Mugga (das ist schwäbisch) aufgefallen. Libellen hingegen
wird man dort vergebens suchen. Es sind auch nur 2 Arten,
die auf den ersten Blick eher gräulich, bräunlich
aussehen. Näher betrachtet aber hübsch sind. Dies sind die
sogenannten Winterlibellen der Gattung Sympecma.
2 Arten: Die Gemeinde Winterlibelle, die bei uns
verbreitet ist und die Sibirische Winterlibelle. Letztere
findet man nur im Alpenvorland, Bodenseegebiet. Beide
Arten sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Oft abseits vom
Gewässer überwintern (Hibernation bzw. Überwinterung im
aktiven und passiven Zustand) die gerade mal knapp 40 mm
langen Tiere in sonnenexponierten Böschungen, Waldrändern,
- lichtungen. Wichtig sind dabei Strukturen mit trockenem
Gras, Totholz, Asthaufen oder Laub. Wenn d ie Wetterbedingungen es
zulassen, jagen sie Kleininsekten um Reserven aufzubauen.
Wird es zu kalt, werden bodennahe Bereiche aufgesucht.
Solche sonnenexponierten Lebensräume fallen leider oftmals
einer späten Mahd zum Opfer. Meist ist es Unwissenheit,
aber auch übertriebene „Landschaftspflege“. Geht man bei
günstiger Witterung auf die Knie und ist mit den
Wirbellosen auf Augenhöhe, wird man sehen, was dort alles
so los ist und wie wichtig diese Strukturen für die
Libellen sind. Wer mehr zu dem Thema Kleinbiotopstrukturen
wissen möchte, der sollte sich den 7. August 2021
notieren, denn da gibt es eine Führung dazu. Von Michael
Nowak
M. Nowak oberes Bild
unteres Bild 
mmm
|
|
Beobachtungstipps zum
Jahreswechsel
Die weltweiten, anthropogenen Einflüsse sind wohl
maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir in den letzten
Jahren relativ milde Winter verzeichnen konnten. Dies hat
offensichtlich vielfältige Auswirkungen auf unsere
Vogelwelt. U.a. auf verkürzte Zugwege der Kurz- und
Mittelstreckenzieher. Allgemein bekannte und weniger
bekannte Arten wie Rotmilan, Zilpzalp, Bachstelze, Mönchsgrasmücke, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Sommergoldhähnchen, Feldlerche, Singdrossel, Rotdrossel, Star, Girlitz, Rohrammer und sogar das Schwarzkehlchen sind inzwischen
regelmäßig im Winter anzutreffen. Jetzt in der
Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel, aber auch danach
noch, geht man doch gerne mal an die frische Luft. Dabei
kann man durchaus auch mal Augen und Ohren schärfen um den
ein oder anderen Wintergast zu sehen oder vielleicht auch
nur zu hören, sofern einem der Ruf bekannt ist (beim
NABU gibt es u.a. auch eine Vogelstimmen App). Wenn
also der ein oder andere Vogel von den oben genannten
jemand in die „Quere“ kommen sollte, würden wir uns auf
eine Meldung unter
info@nabu-suessen.de freuen. Somit bekommt man einen
besseren Überblick über das Wintervorkommen der
aufgeführten Arten. Wichtig wäre dabei natürlich das Datum
und die Örtlichkeit – gerne auch mit Foto. Die Arten
können in den unterschiedlichsten Lebensräumen angetroffen
werden, wie z.B. auf Brachflächen inner- als auch
außerorts, aber auch auf landwirtschaftlichen Flächen mit
Zwischenfruchtanbau
(Saatgutmischungen z.B. aus Ackersenf, Buchweizen, Phacelia, Sonnenblume, Gelbsenf…). Gerade diese Flächen
gewinnen immer mehr an Bedeutung für viele Vogelarten.
Bietet aber auch zahlreichen anderen Tierarten Lebensraum.
Optimal ist, wenn über den Winter hinweg die
Zwischenfrüchte recht lange stehen bleiben. Somit leistet
die Landwirtschaft einen nicht unerheblichen Anteil im
Bereich der Lebensraumvielfalt mit ausreichender Nahrung.
Je nach Zusammensetzung vom Saatgut kann man unzählige
Vogelarten dort beobachten, sofern man sich etwas Zeit
nimmt. In reich strukturierten Wäldern und naturnahen
Gärten trifft man ebenfalls den ein oder anderen Pipmatz
an. Also los geht’s zum Beobachten – für jeden wird da
wohl ein Kandidat dabei sein, den man bereits kennt oder
noch kennenlernt. Von Michael Nowak
M. Nowak 
mmm
Resümee zu den Beobachtungstipps
zum Jahreswechsel
Leider erreichten uns nur wenig
Rückmeldungen, was aber nicht dramatisch ist. Aber
insgesamt betrachtet konnten diesen Winter wieder so
manche Art, die zu den Kurz- und Mittelstreckenziehern zählen,
beobachtet werden. Viele nutzten die Zwischenfruchtäcker
um über die Runden zu kommen. Dort finden die
unterschiedlichsten Arten Sämereien, Insekten und auch
Mäuse, sowie Schutz in der Vegetation. Gerade jetzt nach
dem Wintereinbruch mit Schnee waren die Flächen sehr
wichtige Rückzugsgebiete. Auf einer Fläche von knapp 5
ha, im Raum Donzdorf, nutzen mindestens 15 Heckenbraunellen, 16 Rohrammern, 1 Zilpzalp, 21 Bluthänflinge die Zwischenfrucht
als Lebensraum. Weitere Arten, die auch Nutznießer von
solchen Flächen sind und dort beobachtet werden können,
ist das Rotkehlchen, der Zaunkönig, der Buchfink, die Goldammer, der Turmfalke, der Mäusebussard, der Rotmilan und sogar die Kornweihe sowie Feldhasen. Weitere Arten, wie
z.B. Hausrotschwanz, Mönchsgrasmücke, Schwarzkehlchen, Rotdrossel, die z.T. andere
Lebensräume nutzen, haben versucht in unseren Breiten
den Winter zu überdauern. Fazit: Viele Arten nutzen in
unserer ausgeräumten Landschaft, die
Zwischenfruchtäcker, da es sonst leider kaum noch
vergleichbare Vegetationsbereiche, wie Ruderalstandorte
mit
Karden, Beifuß,
etc. zu finden sind und wenn doch, sind diese relativ
klein. Von Michael Nowak
M. Nowak 
mmm
|
|
Rohrwasen von oben
Im Jahr 2017 wurden Überlegungen
angestellt, mit welchen Maßnahmen wir zukünftig unser
Betreuungsgebiet Rohrwasen (zwischen Heiningen und
Eschenbach) nachhaltig pflegen, um die Strukturvielfalt
der Vegetation zu erhöhen und gleichzeitig die
aufkommenden Gehölze und das Röhricht zurückdrängen. Auch
das Verlanden der Flachwasserzonen sollte gestoppt werden.
So entstand die Idee, das Gebiet mit einer kleinen Herde
von Wasserbüffeln zu beweiden.
Siehe NWZ vom 26.10.2017
Stuttgarter Nachrichten vom 03.12.2017
Im Herbst 2018 war es dann soweit.
Drei Kühe, drei Kälber und ein Bulle übernahmen die
natürliche Landschaftspflege im Feuchtbiotop Rohrwasen.
Siehe NWZ vom 09.11.2018
Die Untere Naturschutzbehörde
überwacht die Veränderungen im Gebiet, die durch die
Beweidung entstehen. Dazu wurde das Gebiet schon zweimal
mit einer Drohne beflogen.
Eine Befliegung ist nur mit
entsprechender Ausnahmegenehmigung erlaubt und dient der
Dokumentation sowie Überwachung der Flächenentwicklung.
Fabian Schmid hat uns
erfreulicherweise sein Drohnenvideo (09.11.2020) zur
Verfügung gestellt.
F. Schmid 
mmm
|
|
Feuchtgebiet Turm
lang ist es inzwischen her, als wir
in einer groß angelegten Aktion der Krebsschere beim Feuchtgebiet
Turm den Kampf angesagt haben (siehe Bild – das
Gewässer war komplett mit der Pflanze zugewachsen).
Info:
Pflegemaßnahme am
23.07.15 und am
03.08.15 sowie den Bildbericht von 2012.
In Kooperation mit dem BNAN als Grundstückseigentümer
verlor man so manche Schweißperle im Kampf gegen die
Pflanze. Man hatte damals schon gewusst, dass ein langer
Atem notwendig ist um der Krebsschere (welche nicht in das
Gewässer gehört) Herr zu werden; es hat sich aber gelohnt.
Inzwischen sind es nur noch wenige Krebsscheren, die
einmal im Jahr händisch geerntet werden. Die Artenvielfalt
stieg auch wieder an und FFH Arten wie die Große Moosjungfer und der Kammmolch als auch vielen weiteren
Arten kamen die Aktionen zugute. Von Michael Nowak
Ein Biotop benötigt regelmäßig
Pflege. Dieser Tage (17.11.20) musste man dem stark
aufkommenden Schilf mittels Mähboot zu Leibe rücken.
Eberhard Wurster, der die Homepage
vom BNAN Geislingen betreut, hat dazu ein paar Bilder eingestellt.
M. Nowak 
mmm
|
|
Biotoppflege Bühlwiese und
Siomonsbach
Am Samstag, 24.10.2020
(!!! Nicht wie geplant am 17.10.20 !!!) treffen
wir uns um 13:00 Uhr am Simonsbach in Donzdorf bei
Unterweckerstell um die bereits abgemähte Fläche im Naturdenkmal Simonsbach abzuräumen.
Weiter sind kleine Gehölzarbeiten vorgesehen. Auch die Bühlwiese
ist dann schon gemäht und zum Abräumen bereit. Die
Maßnahmen sind notwendig, um die offenen Bereiche und
somit die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten zu bewahren.
Die notwendigen Arbeitsmittel sind alle vor Ort. Bitte um
kurze Rückmeldung, wer an dem Tag helfen kann – vielen
Dank. Bei Rückfragen: Michael Nowak 07161/84022
oder info@nabu-suessen.de.
M. Nowak 
Kurzberichte Bühlwiese:
Bildbericht
vom 21.01.2006
-
Kurzbericht 30.10.2010 -
Kurzbericht 29.12.2012 -
Kurzbericht 07.12.2013 -
Kurzbericht 30.01.2016 -
Kurzbericht 20.07.2016 -
Kurzbericht 07.01.2017 -
Kurzbericht 16.12.2017 -
Kurzbericht
2018 -
Kurzbericht 12.10.2019 -
Kurzbericht 28.12.2019
Kurzberichte
Simonsbachstausee:
Kurzbericht 12.10.2019 - Kurzbericht
2018 -
Kurzbericht 2017 -
Kurzbericht 2016 -
Kurzberich 2015 -
Kurzbericht 2014 -
Kurzbericht 2013 -
Kurzbericht 2011 -
Kurzbericht 2010
mmmm
Wo
waren die vielen Männer heute? Die Überzahl an Frauen
malochten was das Zeug hielt. Ohne die Frauenpower wäre
wohl das Vesper am Abend ausgefallen. Am Bühl hatte man
dann noch so manche Zuaguggr – übersetzt Zuschauer. Wir
hatten noch Rechen und Gabeln übrig, aber wie heißt es
so schön: Zuagugga isch scho Arbad gnuag! Zumindest
waren alle glücklich und zufrieden nach getaner Arbeit.
Die Röhrichtbewohner, wie Teich- und Sumpfrohrsänger werden
hoffentlich staunen, wenn sie im kommenden Jahr aus
ihrem afrikanischen Winterquartier zurückkommen und uns
dann mit ihrer Anwesenheit beglücken. Und für die Mühe
und Arbeit bedankt sich auch das Breitblättrige Knabenkraut Dactylorhiza
majalis auf der Bühlwiese. Früher wesentlich häufiger in
den feuchten Tallagen. Inzwischen leider nur noch kleine
Reliktpoulationen. Profiteur von unserem Einsatz ist
auch der wenig bekannte Braune Feuerfalter Lycaena
tityrus. Von Michael Nowak
M. Nowak 
mmm
|
|
Vogelzugbeobachtung am Fränkel
Der Vogelzug
hat viele Facetten, von sehr spannend/aufregend, wie ein
guter Thriller/Krimi, oder recht amüsant bis dramatisch,
wie eine Komödie . BirdLife Schweiz formulierte es
auch sehr treffend: Im Herbst beginnt sie wieder, die
„Flugshow“ der etwas besonderen Art. Tausende Zugvögel
passieren bei uns den Albtrauf. Die verschiedenen
Phänomene des Vogelzugs, wie man z. B. die
unterschiedlichen Arten bestimmen kann u.v.m. wird von
den Fachleuten Eberhard Wurster, Markus
Kückenwaitz und Michael Nowak
erklärt. Wir treffen uns zu dieser
Kooperationsveranstaltung mit dem BNAN (http://www.bnan-geislingen.de) am
Samstag, 03.10.2020 um 08:30
Uhr (Dauer ca. 3 Stunden) Wanderparkplatz Grünenberg zwischen
Unterböhringen und Grünenberg. Bei Rückfragen:
07161 / 84022 oder unter info@nabu-suessen.de.
M. und A. Nowak 
Vogelzugkurzberichte: -
2019 -
2016 -
2015 -
2014 -
2013 -
2012 -
2011
An dem
recht trüben „Tag der Deutschen Einheit“ konnten
rund 20 Teilnehmer begrüßt werden. Bereits am Treffpunkt
zogen zahlreiche Vögel unterschiedlichster Arten über
uns hinweg. Wegen dem grauen Herbsttag waren leider auch
alle Vögel grau und eine artliche Bestimmung konnte nur
durch Flugrufe, Silhouette, Truppform und weiterer
Merkmale erfolgen. Zahlenmäßig sehr stark waren Kernbeißer (einige hundert),
Buchfinken und Singdrosseln vertreten, darunter
auch bereits einzelne Bergfinken und eine Rotdrossel. Weiter überflogen uns
Trupps von Erlenzeisigen. Auch Hohl- und Ringeltauben waren schon
unterwegs. Zilpzalpe machten sich im
Feldgehölz mit ihren „tui“-Rufen bemerkbar. Die Misteldrossel zeigte sich u.a.
sehr schön im Spektiv. Da der Vogelzug sehr
vielschichtig ist, konnte nur ein Bruchteil davon
vermittelt werden, wie z.B. die Vogelberingung, neue Technologien
wie die Satellitentelemetrie und der Hell-Dunkel-Geolokator und die
Orientierung ohne Navigationssytem. Auch die enormen
Zugleistungen einzelner Arten, wie z.B. die der Pfuhlschnepfe mit ihrem
Nonstopflug von etwa 10.000km von
Ost-Sibirien/West-Alaska ins Winterquartier nach
Australien/Neuseeland, die Gefahren auf dem Zugweg uvm
waren Gegenstand der Ausführungen . Der Durchzug endete
weitgehend durch eine aufkommende Regenfront, die uns
auf dem Rückweg noch erreichte. Von Michael Nowak
E. Wurster, M. Nowak 
mmm
|
|
NWZ vom
01.09.20
Tierische
"Landschaftspfleger"
Ziegenbeweidungsprojekt
des NABU Süßen und Umgebung
Das Ziegenbeweidungsprojekt im Gewann „Eichbühl“,
unterhalb von Schloß Ramsberg zwischen Süßen und
Donzdorf gelegen, macht dem NABU-Aktiven Michael Nowak
viel Freude. Seit Jahren schon bemühte sich die
NABU-Ortsgruppe um einen geeigneten Ziegenhalter,
dieser wurde schließlich in Person von Konrad Rühle
aus Lauterstein vor zwei Jahren gefunden.
Weiterlesen
W. Jakob - NWZ Originalausgabe
mmm
|
m |
Biotoppflege beim
Eichbühl und Golfeck
am Samstag, dem 22. August 2020, um 9:00 Uhr,
(Anfahrtsbeschreibung). Wenn jemand
etwas später kommen möchte, ist das auch kein Problem. Folgende
Maßnahme ist vorgesehen: die Wiese am
Eichbühl und
am oberen Teil des Golfecks abrechen; der Mähtrupp der
Lebenshilfe hat die Flächen schon im Laufe der Woche
gemäht! Das benötigte Werkzeug ist vorhanden.
Für Getränke ist auch gesorgt. Von Vorteil ist festes
Schuhwerk, lange Hose und Arbeitshandschuhe. Wieso
machen wir das? Die südexponierten Hanglagen am Eichbühl und Golfeck sind
Lebensraum zahlreicher, wärmeliebender Tier- und
Pflanzenarten. Ohne Pflege würden diese Bereiche relativ
schnell verbuschen und an Wertigkeit verlieren.
Wir freuen uns auf eure
Mithilfe, bei vielen Helfern ist die Arbeit im Laufe
des Vormittags zu schaffen!
Rückfragen können an W.Jakob
unter 07162/41055 gestellt
werden!
Kurzbericht 2019 -
Kurzbericht 2018 -
Kurzbericht von 2016 - Kurzbericht
von 2015 - Kurzbericht
von 2013 - Kurzbericht
von 2012 - Kurzbericht
von 2011 - Kurzbericht
von 2010 - Bildbericht
von 2008
- Bildbericht
von 2004 - Pressebericht der NWZ vom 22.08.13
mmmm
5
fleißige Helfer haben nun am Montagabend den am
vergangenen Samstag wegen schlechtem Wetter verlegten
Arbeitseinsatz nachgeholt. Das Mähgut war schön
abgetrocknet und lies sich gut an der Bergkuppe des
„Eichbühls“ abrechen. Nach 2 ½ Stunden war die
Arbeit getan und jeder der Mitwirkenden war dann doch
ganz ordentlich ins Schwitzen gekommen! Nach getaner
Arbeit konnte man noch die Abendstimmung an dieser
schönen Baumwiese genießen, ein Schwätzchen halten und
schließlich den Heimweg zum verdienten Abendvesper
antreten! Von Wolfgang Jakob
W.
Jakob weiteres Foto

mmm
|
m |
Beobachtungs-Tipp:
Türkenbund-Lilie
Die
Beobachtungserfolge sind bei Pflanzen wesentlich höher
als bei den Tieren, die i.d.R. nicht an der gleichen
Örtlichkeit verweilen. Durch den anhaltenden Regen der
letzten Tage haben u.a. zahlreiche Pflanzen profitiert.
Die Türkenbund-Lilie blüht derzeit
besonders schön und prachtvoll in den Buchenwäldern am
Albtrauf. So manche Lilie erreicht sogar Höhen bis knapp
150cm. Allerdings kommen nicht alle zur Blüte, da das
hübsche Lilienhähnchen Lilioceris
lilii bei den Blättern und Knospen schwach wird.
Es entstehen typische Loch- und Randfraßstellen. Aber
auch den Rehen
schmecken die Blütenknospen. Andere Schönheiten unter
den Pflanzen, wie den Gelben Eisenhut Aconitum
vulparia, die Gewöhnliche Akelei Aquilegia
vulgaris und das wohlriechende Silberblatt Lunaria rediviva,
welches jedoch nur noch vereinzelt blüht, kann man
ebenfalls finden. Es lohnt sich also durch den Wald zu
schlendern und Pflanzen kennenzulernen. Wer nicht
unbedingt ein Buch mitnehmen möchte, kann auch Apps
nutzen, wie z.B. die FLORA incognita (https://floraincognita.de).
M. Nowak 
mm
|
m |

Montage
von Eulenkästen
Seit 1989 wurden
im Bereich von Ottenbach 19 Nisthilfen
für Schleiereulen angebracht. Durch einen Brand wurde der
Eulenkasten vom
Fladenhof vernichtet und der in der
Scheuer in den Hausgärten mußte einem Neubau
weichen, so dass aktuell 17
Kunsthöhlen zur Verfügung stehen.
Weiterlesen!
Übersichtskarte 
mm
|
m |
Beobachtungs-Tipps:
Die rote Libelle
Nach wie vor dürfen noch keine Führungen durchgeführt
werden. Somit bietet es sich an, selbst mal auf
Erkundungstour zu gehen. Gerade um diese Jahreszeit
lohnt sich ein genauer Blick auf die Gewässer, denn dort
kann man eine rote Kleinlibelle entdecken, die in der
Färbung einzigartig ist – die Frühe Adonislibelle
(Verwechslungsgefahr höchstens mit der Zarten Rubinjungfer, die jedoch
bei uns nicht vorkommt). Hilfreich ist ein Fernglas mit
Nahfokussierung. Am späten Vormittag lassen sich dann
gut Paarungen (dabei entsteht ein fast perfektes Herz)
und Eiablagen beobachten. Die Eiablage erfolgt dabei
i.d.R. im Tandem, wobei das Weibchen auch vollständig
untertauchen kann. Botanisch kann man seine Kenntnisse
erweitern, indem man schaut, an welchen Pflanzen die
Eiablagen stattfindet
und der Vogel der auf
Wespen steht
Nicht nur ein Blick in den Tümpel
kann den Horizont erweitern – auch am Himmel gibt es so
manches zu entdecken, wie der erst kürzlich aus seinem
Winterquartier, im tropischen Afrika, zurückkehrende Wespenbussard, dessen Nahrung u.a.
Wespenlarven u. -puppen sind, die aus dem Boden gegraben
werden. Sieht dem Mäusebussard recht ähnlich, aber
unverwechselbar ist sein Balzflug. Dieser ist
girlandenartig und wird auch „Schüttel- oder
Schmetterlingsflug“ genannt. Dabei fliegt der Vogel in
einem steilen Bogen aufwärts, hält kurz inne, um dann
abfallend mehrfach die Flügel, nahezu senkrecht, über dem
Rücken „zusammenzuklatschen“. Dies wiederholt sich oft
mehrfach – sehr eindrucksvoll.
Also Fernglas einpacken und nach den
kleinen und großen Dingen in der Natur Ausschau halten.
Viel Erfolg. Von Michael Nowak
Collagen M. Nowak: Frühe
Adonislibelle Wespenbussard

mmm
|
m |
Beobachtungs-Tipp:
Schwarze Schönheit
Bibio marci
So mancher fragte sich schon, was
denn das für schwarze „Mugga“ sind, die aktuell
stellenweise zu tausenden, sehr gerne an Waldrändern,
angetroffen werden. Trotz der Häufigkeit, wissen viele
überhaupt nicht, was da so träge mit herabhängenden Beinen
herumfliegt. Es ist die Markushaarmücke (gem. Fachliterarur
fälschlicherweise oft auch als Märzfliege bezeichnet). Die
Mücken sind glänzend schwarz und stark behaart. Die
Männchen haben sehr große, die Weibchen hingegen ziemlich
kleine Augen und einen kleinen Kopf. Der Paarfindung dient
ein Tanz in der Luft, wo hunderte beteiligt sind. Die
Larven entwickeln sich im Boden und sind dort recht
gesellig. Bodenbiologisch sind die Larven von Bedeutung
bei der Humusbildung. Sie können aber auch in Massen an
die Wurzeln lebender Pflanzen gehen. Verspeist werden die
Mücken ganz gerne von Vögeln als auch von Hornissen. Eine ähnliche Art ist
die Gartenhaarmücke Bibio
hortulanus. Auch unter den häufigen Arten gibt es
noch Interessantes zu entdecken und die vielen kleinen
Lebewesen können auch begeistern. Von Michael Nowak.
Markushaarmücke (M. Nowak)

mm
|
m
|

Vogeluhr
Wenn Sie wissen möchten, ab wann welcher Vogel wie singt,
dann klicken Sie hier.
|
m |
Hände weg von Jungvögeln
Die
ersten Jungvögel sind bereits ausgeflogen und die
Vogeleltern müssen mit Erstaunen feststellen, dass die
Menschheit seit der Corona-Pandemie die Natur für sich
offenbar neu entdeckt hat. Deshalb die eindringliche
Bitte an alle Menschen, die auf den ersten Blick
scheinbar verwaiste Jungvögel gefunden haben, diese
nicht mitzunehmen. Oft verlassen Jungvögel ihre
Nester bevor sie richtig fliegen können und verteilen sich
im Umfeld (z. B. bei Amsel und Hausrotschwanz). Die Eltern
sind jedoch meist nicht allzu weit entfernt von ihrem
Nachwuchs. Wenn solche scheinbar hilflosen Jungvögel in
unsere Obhut genommen werden, ist dies zwar gut gemeint,
bedeutet aber für den Vogel, dass ihm lebensnotwenige
Dinge fehlen, die er sonst von seinen Eltern
lernt. Oft wird dann auch nicht artgerechtes Futter
verabreicht, was zu Folgeschäden führen kann. Auch die
Unterbringung ist äußerst wichtig. Ein Eingreifen ist erst
bei akuter Gefahr sinnvoll, wenn z.B. ein Jungvogel
auf der Straße sitzt. Dieser sollte ins nächstgelegene
Gebüsch getragen werden (Jungvögel können ohne Probleme
angefasst werden, da der Geruch des Menschen die Eltern
nicht stört). Die Vogeleltern werden ihren Schützling dort
weiter füttern. Besteht die Annahme, dass Jungvögel
verwaist sind, muss man in entsprechendem Abstand
mindestens 1 Stunde beobachten, ob nicht doch noch die
Eltern zum Füttern kommen. Wenn es sich bestätigen
sollte, dass Jungvögel elternlos sind oder gar
verletzt, sollte man sich an Fachleute wenden, die
weiterhelfen können. Sehr hilfreich sind die
Informationen vom NABU-Vogelschutzzentrum https://www.nabu-vogelschutzzentrum.de/ oder
die Seite von der Wildvogelhilfe http://www.wildvogelhilfe.org/.
Speziell für den Mauersegler: Siehe Informationen der
Deutschen Mauersegler Gesellschaft e.V. unter https://www.mauersegler.com/.
Grundsätzlich gilt jedoch, wenn ein verletzter Vogel oder
von den Eltern verlassener Jungvogel gefunden wird, dieser
auf jeden Fall professionelle Hilfe benötigt. Von Michael
Nowak.
Junge Stockenten (M. Nowak)

Siehe auch:
Jungvögel – was tun? - Was tun mit einem Mauersegler?
-
Entenbruten auf Flachdächern
und
Balkonen - Tiere
in Not -
Jungvögel 2019
mmm
|
m |
Aufbau eines
Amphibienschutzzaunes
ein außerplanmäßiger Einsatz findet
jetzt am Samstag, 14.3.2020 statt. Den
Arbeitseinsatz leitet der BNAN (Bund Naturschutz Alb
Neckar,
http://www.bnan-geislingen.de/). Wir verfolgen die
gleiche Ziele im Naturschutz und helfen uns deshalb auch
gegenseitig aus. Der Termin wurde leider erst jetzt fest
gemacht. Es wird wie jedes Jahr der Amphibienschutzzaun
beim Grünenberg aufgebaut. Werkzeug und Zubehör sind vor
Ort. Wir treffen uns um 13 Uhr beim ehemaligen
Kompostplatz Gingen/Fils, welcher zwischenzeitlich als
Wanderparkplatz ausgewiesen wurde (siehe Anfahrtsskizze). Rückfragen an
M. Nowak 07161/84022. Ansprechpartner vor
Ort sind Markus Kückenwaitz, Eberhard
Wurster und Helmut Schmidt.
Grasfrosch, Kamm- und Bergmolch (M. Nowak) 
Dank
der zahlreichen Helfer/innen und der guten Witterung
konnte der Amphibienschutzzaun relativ flott aufgebaut
werden. Mit musikalischer Begleitung von Singdrosseln,
einschließlich Coverversionen anderer Arten, die Turdus philomelos geboten hat,
liefen die Arbeiten fast von alleine. Nun ist ein
sicheres Queren der Straße gewährleistet. Alltäglich
stehen jetzt Kontrollgänge und die Erfassung der
verschiedenen Arten auf dem Terminplan. Die Amphibien,
die in die Eimer fallen, kommen dann in den Genuss
direkt zum Laichgewässer getragen zu werden und wir
freuen uns, die Tiere gerettet zu haben. Ob Fröschli,
Krötli und Lurchi dies auch so sehen wird wohl immer ein
Geheimnis bleiben. Im gesamten Landkreis sind jedes Jahr
zahlreiche Ehrenamtliche während der
Amphibienwanderungen unterwegs, damit die Tiere nicht
Opfer vom Verkehr werden. Ein Armutszeugnis ist nach wie
vor, dass es im Landkreis mehr als schleppend voran
geht, wichtige Wanderpassagen mit funktionierenden
Leitsystemen auszustatten, damit alltägliche
Kontrollgänge und der Auf- und Abbau nicht mehr
notwendig sind. Von Michael Nowak
M. Nowak 
mm
|
m |
Broschüre
des Landwirtschaftsamtes GP
m
mm
mm
Viele Angebote rund um Lebensmittel
und Ernährung
weiterlesen
mmm
|
m |
Stubenreinigung beim Großen
Mausohr
am
Samstag,
22.2.20 treffen wir uns um
13:30
Uhr zur
Fledermaus-Stubenreinigung direkt an der
kath. Kirche in Nenningen.
Dauer der Aktion ca. 2 Stunden. Die Kirche beherbergt eine der größten
Kolonien vom
Großen Mausohr im
Landkreis Göppingen und umfasst je nach Witterung
bis zu 1000 Tiere. Allerdings gab es wegen der sehr
heißen Sommer 2018 und 2019 zahlreiche Verluste bei
den Jungtieren. Alle 2 Jahre wird der Boden im
Kirchturm vom Fledermauskot gereinigt und in Säcke
abgefüllt zur weiteren Verwendung als Naturdünger.
Für den Einsatz sind
2-3 Helfer/innen ausreichend. Deshalb die Bitte um kurze Rückmeldung,
wer an diesem Tag Zeit hätte.
Bei
Rückfragen: Michael Nowak 07161 / 84022 und
Peter Menrad 07165 / 20010
Peter Menrad inspiziert die
Wochenstube (M. Nowak) 
Kurzbericht 10.02.18 -
Kurzbericht 01.03.14 - Kurzbericht 16.03.13 -
Bericht vom Großputz in der Fledermauskolonie der
kath. Kirche in Nenningen am 31.10./01.11.2011
mmm
mm
mm
7 Erwachsene und 2 Kinder waren
heute bei der Stubenreinigung der Großen Mausohren
dabei. Wie es sich für Schwaben gehört, wurde das
Quartier am Schluss noch gekehrt, so dass am Ende alles
blitzeblank war. Gut 100 kg Guano wurde in Säcke
abgefüllt. Die Fledermäuse werden staunen, wenn sie ihr
Sommerquartier wieder beziehen. Von Michael Nowak
C. Tyrna 
mmmm
|
m |
Biotoppflege
Wiesgärten
Am Samstag,
den 08. Februar 2020
findet ab
9:00 Uhr auf unseren Grundstücken im Gewann
Wiesgärten
zwischen Süßen und Donzdorf (siehe
Anfahrtsskizze)
ein Arbeitseinsatz statt. An diesem Vormittag wollen wir
die Hecke auf unserem alten Wiesgärtengrundstück
zurückschneiden und das Schnittgut mit Hilfe unseres
Hängers in die bestehende Benjeshecke“ auf unserem neuen
Wiesgärtengrundstück aufschichten b.z.w. vorhandene
Lücken schließen. Dort sollen auch
mit dem Freischneider die
aufkommenden Brombeeren entfernt werden. Der
Arbeitseinsatz endet bis zur Mittagszeit! Wir
benötigen 2 Helfer mit Motorsäge und Freischneider!
Arbeitshandschuhe bitte mitbringen.
Bei
sehr schlechter Witterung wird der Einsatz
verschoben. Rückfragen bei Peter
Menrad unter 07165 / 200108
oder
bei Wolfgang
Jakob unter 07162/41055 und
unter info@nabu-suessen.de.
Wiesgärten
07.02.2015 (W. Lang) 
Kurzbericht 13.01.18 -
Kurzbericht 19.07.17,
-
Kurzbericht 30.01.16,
-
Kurzbericht 22.03.14,
-
Kurzbericht 08.02.14,
-
Kurzbericht 08.12.12
-
Kurzbericht 07.01.12,
-
Kurzbericht 28.10.11,
-
Kurzbericht 24.09.11
mmm
An der Pflegemaßnahme
waren 6 Personen beteiligt, die bei schönem Wetter
alle geplanten Arbeiten durchführten. Die Reste vom
Baumschneidekurs und die abgeschnittenen Teile der
Hecke an der Straße wurden in die bereits vorhandene
Benjeshecke eingearbeitet. Um 12.00 Uhr war alles
erledigt und wir gingen zufrieden nach Hause.
Von Peter Menrad
mm
|
m |
Obstbaumschnittkurs am
Samstag, 1. Februar 2020, um 13.00 Uhr
Durch sachgemäßen Schnitt will man früher einsetzende und
höhere Erträge erreichen. Außerdem soll die Ernte
erleichtert werden. Auch die spätere Pflege ist dann
einfacher. Das Auslichten der Krone sorgt für eine gute
Belüftung dieser Bereiche. Das beugt Pilzerkrankungen und
Schädlingsbefall vor. Geschnittene Bäume sollen
gesünder sein und länger Erträge bringen. Hochstämmige
Obstbäume sind langlebige Gehölze, die bei guter Pflege
ein Ertrags- und Lebensalter von fünfzig bis einhundert
Jahren erreichen. Im Vordergrund steht in den ersten
Jahren nicht der Fruchtertrag, sondern ein zügiger
Aufbau des Kronengerüsts. Dieses kann bei Hochstammobstbäumen auf
starkwüchsigen Unterlagen je nach Obstart und -sorte
später einen Durchmesser von sieben bis zwölf Metern
erreichen. Die Ertragsphase bei diesen Obstgehölzen
beginnt in der Regel ab dem 7. bis 12. Standjahr und hat
ihren Höhepunkt oft erst im Alter von 30 bis 50 Jahren.
Wir zeigen ihnen was sie bei einem
Erziehungsschnitt
beachten müssen. Außerdem werden wir Ihnen auch einen Verjüngungsschnitt an alten Obstbäumen
vermitteln Der NABU-Süßen und Umgebung bietet
allen interessierten
Bürgerinnen und Bürgern einen Obstbaumschnittkurs am
Samstag, 1. Februar 2020, um 13.00
Uhr in den
Wiesgärten an. Wiese zwischen Süßen und Donzdorf,
Nähe Baierhof. Wolfgang Nägele und Eberhard
Herrmann freuen sich auf Ihr Interesse. Bei
Fragen wenden sie sich an Eberhard Herrmann,
Tel.: 07162/6262 oder Wolfgang Jakob
07162/41055
Wegbeschreibung
-
Kurzbericht 2019 - Kurzbericht
2018 - Kurzbericht
2017 - Kurzbericht
2016 - Kurzbericht
2015 -
Bildbericht 2015 - Kurzbericht
2014 -
Kurzbericht 2013
- Bildbericht 2012
- Kurzbericht
2012 - Kurzbericht
2011 m
mmmmmm
Bei
warmer und anfangs trockener Witterung waren über 45
Interessierte auf das Grundstück des Naturschutzbunds
Süßen und Umgebung (NABU)
in den Wiesgärten zwischen Süßen und Donzdorf gekommen, um
Kenntnisse über den Baumschnitt an Streuobstbäumen zu
erlernen oder zu erweitern.
Eberhard Herrmann vom
NABU begrüßte
die Teilnehmer zum Kurs „Schnittunterweisung
an Hochstämmen im Streuobstbau“.
„Durch Ihre Bereitschaft, die Bäume zu pflegen,
tragen Sie elementar zum Erhalt unserer
Kulturlandschaft bei“, lobte er. „Das
sind ja fast mehr Leute als Bäume auf unserer
Wiese“ freute sich Herrmann über das
rege Interesse. weiterlesen
NWZ vom 11.02.20
W. Schmied - 
mm
|
m |
Mitgliederhauptversammlung
Mit einem
bebilderten Jahresrückblick über die Aktivitäten des
Jahres 2019
Der Vorstand des NABU Süßen und Umgebung lädt am Samstag,
den 18. Januar um 18.30 Uhr in den
Löwen
in Süßen zur
Jahreshauptversammlung 2020
ein.
Offizieller Beginn um 19.30 Uhr,
zuvor besteht die Möglichkeit zum Essen. Im
Mittelpunkt des Treffens steht ein schon seit Jahren
sehr beliebter bebilderter Jahresrückblick, der die
Aktivitäten und Erlebnisse unserer Ortsgruppe im Jahr
2019 auf eindrucksvolle Weise vorstellt. Der Vorstand
hofft, dass möglichst viele der Mitglieder des NABU
die Gelegenheit zum Kennenlernen nutzen werden.
Tagesordung
1.
Begrüßung
2.
Bericht
des Vorstandes (Bildpräsentation)
3.
Entlastung
des Vorstandes
4.
Ausblick
und Verschiedenes
5.
Kurzvortrag:
Biotoppflege mit Wasserbüffel im NABU-Gebiet Rohrwasen
in Heiningen
Wir
würden uns sehr freuen, Sie bei unserer
Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.
Ihre Vorsitzende des NABU Süßen und Umgebung
Kurzbericht 19.01.2019,
Kurzbericht 27.01.18,
Kurzbericht 21.01.2017,
Kurzbericht 23.01.2016,
Kurzbericht
24.01.15, Kurzbericht
18.01.14, Kurzbericht
21.01.12,
Bildbericht 22.01.11,
mmmm
24
Mitglieder, darunter auch mehrere Neumitglieder,
besuchten unsere diesjährige
Mitgliederhauptversammlung. Nach der Begrüßung durch
Wolfgang Lissak wurde das Protokoll der letzten
Mitgliederhauptversammlung von Christel Tyrna
verlesen, danach folgte ein kurzer Bericht zur
Mitgliederentwicklung von Wolfgang Jakob. Im Anschluss
daran folgte der Kassenbericht, vorgetragen von Walter
Schmid sowie der Bericht der Kassenprüfung,
durchgeführt von Andreas Nowak, gefolgt von der
einstimmigen Entlastung des Kassierers.
Weiter ging es mit dem Bericht des Vorstandes, der
schon seit mehreren Jahren in Form eines bebilderten
Jahresrückblicks von Michael Nowak präsentiert wird.
Diese Bildpräsentation ist immer der Höhepunkt
der Hauptversammlung, zeigt sie doch durch
viele sehr schöne Bilder die Aktivitäten und
Erlebnisse der NABU-Gruppe auf eindrucksvolle Weise auf und
wurde auch dieses Mal von Michael Nowak gekonnt und
humorvoll vorgetragen. Es folgte die
Entlastung des Vorstandes, auch dies geschah
einstimmig! Nach einem kurzen Ausblick
auf die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr stellte
Wolfgang Lissak die
Biotoppflege mit Wasserbüffel im NABU-Gebiet Rohrwasen
in Heiningen vor. Dieses Projekt scheint sich zu einem
Erfolgsmodell zu entwickeln, was mit ebenfalls
wunderbaren Bildern gekonnt vorgestellt wurde.
Im Anschluss
an den offiziellen Teil klang
der Abend nach vielen Gesprächen unter den
Besuchern gegen 23.30 Uhr aus! Von
Wolfgang Jakob
Foto: W. Jakob - 
mmm
|
m |
Gehölzpflege
am Eichbühl in Donzdorf
Um die südexponierten Hanglagen am Eichbühl für wärmeliebende
Tiere und Pflanzen wieder attraktiver zu gestalten
hatten uns bereits ab dem Spätsommer Ziegen bei der
Landschaftspflege tatkräftig unterstützt. Nun sind so
manche Gehölze aber noch zu entfernen, um u.a. die
alten Streuobstbäume, aber auch Eichen, wieder
freizustellen. Weiter ist geplant, eine weitere Schneise
freizusägen, um für die kommende Saison abschnittsweise
den Zaun stellen zu können. Das anfallende Schnittgut
schichten wir auf. Dies wird dann von einem Unternehmer
gehäkselt. Wir treffen uns direkt vor Ort (siehe Anfahrtsskizze) am Samstag,
4. Januar 2020 um 9:00 Uhr. Der
Arbeitseinsatz wird wohl über den Mittag gehen (wer aber
früher gehen muss - kein Problem). Für Vesper und
Getränke ist auf jeden Fall gesorgt. Es wäre schön, wenn
wir genügend Leute wären, da es viel zu tun gibt. Festes
Schuhwerk, Handschuhe sind notwendig. Bei Rückfragen: Wolfgang
Lissak, Michael Nowak, 07161 / 944747,
07161 / 84022 oder unter info@nabu-suessen.de.
Foto:
M. Nowak - vergrößern
Kurzbericht 17.08.19 -
Kurzbericht 2018 -
Kurzbericht von 2016 - Kurzbericht
von 2015 - Kurzbericht
von 2013 - Kurzbericht
von 2012 - Kurzbericht
von 2011 - Kurzbericht
von 2010 - Bildbericht
von 2008 - Bildbericht
von 2004 - Pressebericht der NWZ vom 22.08.13
mmm
Durch
den Regen in der Nacht war der heutige Einsatz doch
etwas schmierig im Hanggelände. Aber viele fleißige
Hände packten trotzdem an (10 NABU´ler). Die
knatternden Motorsägen mussten aber auch Leistung
bringen. Gegen Mittag stärkten wir uns für die
Schlussrunde. Die Obstbäume können nun wieder
durchatmen. Heute ist ja Tag der Mandarine in
Deutschland – wer weiß, ob wir in ein paar Jahren dort
Mandarinen anstatt Äpfel und Birnen ernten – hoffen
wir aber mal nicht, auch wenn die Früchtchen sehr
lecker sind. Es hat mal wieder viel Spaß gemacht.
Gegen 14:30 Uhr gings dann ins verdiente Wochenende.
Von Michael Nowak
Fotos: W. Jakob -
- Bild 2
|
m |
Beobachtungstipp:
Der Zaunkönig – ein Winzling in der Vogelwelt
Den etwa 8-10g schweren, kleinen Wicht kann man im
Winterhalbjahr relativ gut beobachten, da die Gebüsche
nicht mehr belaubt sind. Speziell im Winterhalbjahr bilden
sich Schlafgemeinschaften von bis zu +/- 20 Vögel. Die
schlafenden Zaunkönige sind wohl stets im Kreis
angeordnet mit dem Kopf zur Mitte und den Schwänzchen nach
außen um den Wärme-/Energieverlust möglichst gering zu
halten. Die Schlafplätze sind gern im Röhricht,
Wurzelwerk, … aber auch an Gebäuden (z.B. in Nester der
Mehlschwalbe) oder in den selbst gebauten, kugelförmigen
Nestern. Naturnahe Gärten lieben die quirligen
Vogelzwerge, die wie Mäuse im Unterholz huschen.
Man kann auch noch viele andere Eigenarten in
dieser Jahreszeit entdecken – es lohnt sich den König
unter „die Lupe“ zu nehmen. Von Michael Nowak.
Siehe auch: "Winterbalz" beim Zaunkönig Troglodytes
troglodytes
Foto: Zaunkönige (A. Nowak) - vergrößern
mmmm
|
m |
Biotoppflege
Bühlwiese und Bühlteich
Die Feiertage sind nun vorbei und so mancher wird
sich bestimmt freuen wieder tatkräftig anzupacken.
Am Samstag, 28. Dezember 2019 wäre
es dann soweit. Wir treffen uns um 9:00
Uhr auf der Bühlwiese
in Süßen (siehe Anfahrsskizze). An diesem
Vormittag sind ausschließlich Gehölzarbeiten zu machen.
Auf der Bühlwiese sind die Hochstaudenbereiche wieder
freizustellen und am Bühlteich
ist die starke Beschattung durch die Gehölze
zurückzunehmen. Das Schnittgut wird entsprechend
aufgeschichtet für den Abtransport durch die Gemeinde.
Bei sehr schlechter Witterung wird der Einsatz
verschoben. Rückfragen bei Michael Nowak unter
07161 / 84022 oder info@nabu-suessen.de.
Foto: M. Nowak - vergrößern
Kurzberichte Bühlwiese:
Bildbericht
vom 21.01.2006
-
Kurzbericht 30.10.2010 -
Kurzbericht 29.12.2012 -
Kurzbericht 07.12.2013 -
Kurzbericht 30.01.2016 -
Kurzbericht 20.07.2016 -
Kurzbericht 07.01.2017 -
Kurzbericht 16.12.2017 -
Kurzbericht
13.10.2018
mmm
mmm
3 Mädle, 3 Kärle (älle im fordgeschriddena
Aldr) ond 1 Bempes han heud bei beschtem weddr
gschafft ond han älles geba. Älles isch ferdich gworda
- des isch ganga wias Katzamacha. Om die Middagszeid
war nah baschda. Soichwarm war´s nah älle. Hoffa
mr mol, dess onser Gschaffes den Viechern au gfälld. Håsch
me?
- dåhanna
im Schwabaländle schwätze mir halt mol
so. Von
Michael Nowak
Foto: M. Nowak -
vergrößern
mmm
|
m |
Stand:19.12.2019
Aus den Eckpunkten ist
ein tragbarer Gesetzentwurf entstanden
keine weitere Mobilisierung
mehr zum Volksbegehren Artenschutz
Die Halbierung der Pestizide,
deutlich mehr Öko-Landbau und mehr Lebensräume:
Baden-Württemberg hat einen ambitionierten Gesetzentwurf
gegen das Arten- und Höfesterben auf den Weg gebracht. Zu
diesem Ergebnis kommt der Trägerkreis des Volksbegehrens
Artenschutz – „Rettet die Bienen“ und hat einstimmig
beschlossen, den von den Ministern präsentierten
Gesetzentwurf für mehr Artenschutz als Alternative zum
ursprünglich gestarteten Volksbegehren zu akzeptieren. Daraus
folgt, dass die Mobilisierung für das Volksbegehren, die
seit dem 15. Oktober ruht, nicht wieder aufgenommen
wird. Weiterlesen
Volksbegehren
Artenschutz
(Stand: 26.07.19)
Heute schreiben wir Geschichte: das erste
Volksbegehren Baden-Württembergs startet! Unser Volksbegehren Artenschutz „Rettet
die Bienen“.
Gemeinsam mit vielen Bündnispartnern, etwa aus
Landwirtschaft, Wirtschaft oder Naturschutz, wollen
wir ein besseres Naturschutzgesetz für
Baden-Württemberg, zum Wohle von Mensch und
Natur. Dafür brauchen wir in den kommenden sechs
Monaten mindestens 770.000 Unterschriften der
Wahlberechtigten in Baden-Württemberg. Bitte
unterschreiben auch Sie für das Volksbegehren
Artenschutz! Und sammeln Sie bitte Unterschriften in
Ihrem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis. Es
kommt auf jede Stimme an! Unter
www.volksbegehren-artenschutz.de
finden Sie das Unterschriftenformular und den
Gesetzestext.
Wie ja bereits in Presse und Mitteilungsblättern
veröffentlicht wurde, kann man in den Rathäusern zu den
entsprechenden Öffnungszeiten in den
Eintragungslisten seine Stimme abgeben oder Sie füllen das
Unterschriftenformular aus und geben dies persönlich oder
postalisch bei Ihrer Wohnortgemeinde ab (nicht per Mail
oder Fax) oder schicken Sie es an: proBiene, Rosenwiesstr.
17, 70576 Stuttgart.
Weitere Infos -
Poster (M. Nowak) - vergrößern
|
m |
Biotoppflege
Immenhalde
Am kommenden Samstag, 7. Dezember 2019
treffen wir uns um 9:00 Uhr in Süßen
bei der Immenhalde
(siehe
Anfahrtskizze) um folgende Arbeiten zu verrichten:
Brombeerfelder und Obstbaumschnitt entfernen. In dieser
Saison haben uns schon tatkräftig die Hinterwälder
Rinder bei der Biotoppflege unterstützt und sehr gute
Arbeit geleistet, um die Strukturvielfalt in dem
Hanggelände zu erhalten. U.a. wurde auch der kleine
Tümpel, welcher stets Wasser verloren hat, durch
die Beweidung so verdichtet, dass nun das Wasser
stehen bleibt und sich die Grasfrösche bestimmt im
kommenden Jahr erfreuen werden. Das anfallende
Schnittgut werden wir aufladen und abfahren.
Arbeitsgeräte sind vor Ort. Gutes Schuhwerk und
Arbeitshandschuhe sind notwendig. Bei schlechter
Witterung (Regen/Schnee) wird der Einsatz verschoben.
Wir freuen uns auf tatkräftige Unterstützung. Bei
Rückfragen: Michael Nowak 07161 / 84022
oder über info@nabu-suessen.de.
Foto: B. Wacker - vergrößern -
Kurzbericht 29.12.18 -
Kurzbericht 03.02.18 -
Kurzbericht 28.02.15 -
Kurzbericht
12.08.13
mmmm
Das
Wetter meinte es nicht immer gut mit uns. Regenschauer
machten den Arbeitseinsatz etwas schmudelig. E.
Wurster hat es mal treffend für einen ähnlichen
Einsatz formuliert: "Mitleid wäre hier fehl am Platz,
denn es waren recht angenehme Temperaturen und wir
machen ja die Biotoppflege freiwillig." - Außerdem
machte es auch richtig Spaß mit der netten Truppe von
9 Helferinnen und Helfern. Allen
ein herzliches Dankeschön. Durch die Pflegearbeiten
mit dem Freischneider am Brombeergebüsch gab
es auch so manchen Kollateralschaden, d.h., dass
so manche Insekten und Spinnentierchen freigelegt
wurden. Diese Leckerbissen liesen
sich natürlich Rotkehlchen und
Zaunkönig nicht entgehen. Sogar
ein Wintergoldhähnchen
provitierte davon. Von Michael Nowak
Foto: M.
Nowak - vergrößern
mmmm
|
m |
ROTMILAN UND WINDKRAFT:
Negativer Zusammenhang
zwischen WKA-Dichte und Bestandstrends
Dass die Kollision mit
Windkraftanlagen für Greifvögel eine wesentliche Bedrohung
darstellen kann, ist wissenschaftlich vielfach belegt.
Insbesondere der Rotmilan ist als Vogel der
Offenlandschaft und durch sein Flugverhalten häufig von
tödlichen Kollisionen mit Windkraftanlagen (WKA)
betroffen. Dass dies auch auf Populationsebene ein
gefährdendes Ausmaß annehmen kann, zeigte bereits eine
umfangreiche Untersuchung am Beispiel von Brandenburg
(Bellebaum et al. 2013).
DER FALKE 11/2019 -
weiterlesen
mmm
|
m |
Ökologische Paradiese am
Straßenrand
Michael Nowak vom Nabu in Süßen
(Kreis Göppingen) ist richtig sauer: Immer wieder werden
im Filstal die Wiesen und Hecken entlang der Straßen
radikal gemäht und niedergeschnitten – und das auch mitten
in der Brutzeit, wenn Neuntöter und Sumpfrohrsänger ihre Jungen
aufziehen.
Bericht der Stuttgarter
Zeitung vom 09.10.19 - weiterlesen
mmmmm
|
m |
Die
Feldlerche - Vogel des Jahres 2019
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Die
Feldlerchen-Saison ebenfalls. Aber gerade jetzt im
Oktober erreicht der Herbstzug der Lerchen seinen
Höhepunkt. Zu den Brutvögeln gesellen sich Durchzügler,
die wohl hauptsächlich aus
Nordosteuropa kommen. In ausgedehnten
Feldfluren lassen sich oft große Trupps nieder um zu
rasten und Energie zu tanken für den Weiterflug ins
Winterquartier. Dieses erstreckt sich von Süd-England
über Frankreich bis zur Iberischen Halbinsel. Beobachten
sie zusammen mit Michael
Nowak diesen liebenswerten Vogel, der leider immer
weniger Lebensraum hat. Wir treffen uns am Sonntag,
13.10.2019 um 9:00 Uhr (Dauer ca. 3
Stunden) an der Grillstelle Kuchalb/Messelberg
bei Oberweckerstell. Bei Rückfragen: 07161 /
84022 oder unter info@nabu-suessen.de.
Von Michael Nowak
Foto: Feldlerchen (A.
Nowak) - vergrößern
mmm
An
einem wunderschönen Herbsttag konnten 12 Teilnehmer
begrüßt werden. Dabei lernten die Teilnehmer so
manches über die Lebensweise der Feldlerche, den
Vogelzug und dessen Gefahren, wie die immer noch
legale Jagd in vielen Ländern der EU und die
zunehmende Lebensraumzerstörung. Feldlerchen
begleiteten uns zur Freude während der ganzen Führung.
Dabei hörte man auch immer wieder den typischen Flugruf. Vereinzelt
stiegen noch welche auf um zu singen. Bei den
Temperaturen hatten die Lerchen offenbar Freunde daran
singend die Saison ausklingen zu lassen. Weiter wurden
zahlreiche, auch nicht alltägliche Durchzugsgäste
angetroffen wie Rohrweihe,
Kornweihe, Rotkehlpieper,
Wiesenpieper, Steinschmätzer,
Eichelhäher (2019 starkes
Invasionsjahr) u.v.m. Leider zeigte sich der vor der
Führung anwesende Raubwürger nicht
mehr. Von Michael Nowak.
Foto: W. Jakob -
vergrößern
mmm
|
m |
Biotoppflege
Simonsbachstausee und Bühlwiese
Am
Samstag, 12.10.2019
treffen wir uns um
13:00 Uhr
am Simonsbach in Donzdorf bei Unterweckerstell (siehe Anfahrtsskizze).
An dem Tag werden wir eine Teilfläche der Wiese am
Simonsbach mähen
und abräumen. Weiter ist geplant, die Kopfweiden zu schneiden. Auch
auf der
Bühlwiese
werden wir eine Teilmahd vornehmen und das
Schnittgut abräumen. Die Maßnahme ist notwendig um die
offenen Bereiche und somit die Artenvielfalt in
der Schutzzone am Simonsbach zu bewahren und auf der
Bühlwiese den Feuchtwiesencharakter mit den
Orchideenstandorten zu erhalten. Die notwendigen
Arbeitsmittel sind alle vor Ort.
Bitte um kurze Rückmeldung, wer an dem Tag helfen
könnte - danke. Bei Rückfragen: Michael Nowak
07161/84022 oder info@nabu-suessen.de
. Von Michael Nowak
Foto: Bühlwiese 13.10.18
(M.Nowak) - vergrößern
Kurzberichte Bühlwiese:
Bildbericht
vom 21.01.2006
-
Kurzbericht 30.10.2010 -
Kurzbericht 29.12.2012 -
Kurzbericht 07.12.2013 -
Kurzbericht 30.01.2016 -
Kurzbericht 20.07.2016 -
Kurzbericht 07.01.2017 -
Kurzbericht 16.12.2017 -
Kurzbericht 2018
Kurzberichte
Simonsbachstausee:
Kurzbericht 2018 -
Kurzbericht 2017 -
Kurzbericht 2016 -
Kurzberich 2015 -
Kurzbericht 2014 -
Kurzbericht 2013 -
Kurzbericht 2011 -
Kurzbericht 2010
mmmm
Am
12. Oktober feiert man offenbar den internationalen Tag der
Frustrationsschreie, in dem man die Wut der
letzten 12 Monate in die Welt hinaus schreit. Wir
hingegen waren eher ruhig, aber voll Elan und Freude
mit vielen Schweißperlen vermischt am Arbeiten an dem
sommerlichen Tag. Der ein und andere Grasfrosch kam uns beim
Abräumen in die Quere. Mit großen Sätzen hatten alle
die Flucht ergriffen und einem Feldhasen, der gerade Siesta
hielt, wurde unser Treiben doch zu bunt und hoppelte
davon. Alles in allem war es ein gelungener, schöner
Pflegeeinsatz. Von
Micheal Nowak
Fotos: M. Nowak -
vergrößern - Bild 2 - Bild 3
mmmm
|
m |
Herbstwanderung zum
Naturschutzgebiet „Kaltes Feld“
Der NABU Süßen und Umgebung lädt am
Freitag, dem 27. 09. 2019 zu einer etwa
zweistündigen Rundwanderung im östlichen Teil des NSG „Kaltes Feld“ im Bereich
Glasklinge, Bernhardus, Eierberg ein. Treffpunkt
ist um 17:00 Uhr am Parkplatz Kalte-Feld-Halle in Degenfeld
(Filstalstraße 71). Festes Schuhwerk ist erforderlich.
Eine anschließende Einkehr ist möglich. Bei Regen findet
die Wanderung nicht statt. Ansprechpartner: Christel
Tyrna, 07162/21883
Kurzbericht 2018 - Kurzberich
2017 - Kurzbericht
2016 - Kurzbericht
2015
mmm
mmm
Bedingt durch das unsichere und regnerische Wetter hat
sich am 27. 9. eine kleine Gruppe zur Abendwanderung
eingefunden. Während das Fernglas zur Beobachtung von
Mäusebussard, Turmfalke und Kolkrabe zum Einsatz kam,
konnten zahlreiche Feuersalamander, die den
steinigen Weg kreuzten, aus nächster Nähe betrachtet
werden.
Foto: Feuersalamander
(M.Nowak) - vergrößern
mmmm
|
m |
Biotoppflege beim Eichbühl und
Golfeck
am Samstag, 17. August 2019, um 9:00 Uhr,
(Anfahrtsbeschreibung). Wenn jemand
etwas später kommen möchte, ist das auch kein Problem. Folgende
Maßnahmen sind vorgesehen: die Wiese am
Eichbühl abrechen, am Golfeck eine Schneise
freischneiden für einen Weidezaun und für die Ziegen,
die uns an dem Steilhang künftig unterstützen werden und
den Schäferkarren etwas umbauen, damit
die Landschaftspfleger einen Unterstand haben. Also
für jeden ist etwas dabei und je mehr wir sind umso
besser ist es. Das benötigte Werkzeug, ist
vorhanden. Für Getränke ist auch gesorgt. Von Vorteil
ist festes Schuhwerk, lange Hose und Arbeitshandschuhe.
Wieso machen wir das? Die südexponierten Hanglagen am Eichbühl
und Golfeck sind Lebensraum zahlreicher,
wärmeliebender Tier- und Pflanzenarten. Ohne Pflege
würden diese Bereiche relativ schnell verbuschen und an
Wertigkeit verlieren.
Fotocollage: M. Nowak
- vergrößern
Kurzbericht 2018 -
Kurzbericht von 2016 - Kurzbericht
von 2015 - Kurzbericht
von 2013 - Kurzbericht
von 2012 - Kurzbericht
von 2011 - Kurzbericht
von 2010 - Bildbericht
von 2008
- Bildbericht
von 2004 - Pressebericht der NWZ vom 22.08.13
mmmm
mmmm
Dank vieler fleißiger Hände
konnte der Arbeitseinsatz der beiden Hangwiesen bis zum
Mittag abgeschlossen werden. Künftig soll mit
Unterstützung einer kleinen Ziegenherde das wertvolle
Biotop beweidet und offen gehalten werden, was die
schweißtreibende Arbeit der Pflege dieser beiden
Hangwiesen für die NABU-Aktiven hoffentlich deutlich
geringer werden lässt! Von Wolfgang Jakob
Foto: W. Jakob -
vergrößern
- weiteres Bild
mmmmmm
mmmmmmmmmm
|
m |
Liebe Aktive des NABU
Süßen und Umgebung,
zu unserem diesjährigen
NABU-Sommerfest treffen sich alle Aktiven und Freunde des
NABU Süßen und Umgebung am Samstag, den
10.8.2019, ab 18 Uhr, am Baierhof bei Süßen. Wie
in den vergangenen Jahren wollen wir gemeinsam am
Lagerfeuer beim Baierhof grillen, das Feuer wird um 18 Uhr
angezündet! Bei schönem Wetter findet das Fest in den
Außenanlagen des Baierhofs statt, bei schlechterem Wetter
in den Seminarräumen des Hauses. Die Getränke werden zur
Verfügung gestellt, Grillgut und Salate sowie
Teller, Besteck und Gläser bitte selbst mitbringen!
Ansprechpartner bei Rückfragen ist W.Jakob,
Tel. 07162/41055.
Die
Vorstandschaft freut sich auf euer Kommen!
Kurzbericht 2018 -
Kurzbericht 2017 -
Kurzbericht 2016 -
Kurzbericht 2015 -
Kurzbericht
2014
- Kurzbericht
2013 -
Kurzbericht
2012 -
Kurzbericht
2011
mmm
Nachdem
es am Vormittag noch regnete, kam rechtzeitig zu
unserem diesjährigen Sommerfest die Sonne zum
Vorschein. Pünktlich um 18 Uhr wurde das Feuer
entfacht und bald schon konnte das erste Grillgut
gebraten werden. Bei einer hervorragenden
Salatauswahl, für die wie immer die teilnehmenden
Gäste selbst gesorgt hatten, konnten die anwesenden
Nabu-Aktiven sich nach Herzenslust bedienen und
verwöhnen. Wie immer beim NABU-Sommerfest verging bei
vielen Gesprächen die Zeit wie im Flug, besonders
Stimmungsvoll wurde es dann nach Einbruch der
Dunkelheit, als sich die Teilnehmer rund ums
Lagerfeuer versammelten. Bis kurz vor
Mitternacht genoss die Gruppe den herrlichen Abend
bevor sie sich schließlich gemeinsam auf den
Nachhauseweg machte. Von Wolfgang
Jakob
Foto: W. Jakob -
vergrößern
- weiteres Bild
mmmmm
|
m |
Fledermaus-Exkursionen am 02. und
03. August
Fledermäuse sind außergewöhnliche
Lebewesen: sie schlafen mit dem Kopf nach unten, fliegen
mit den Händen und sehen mit den Ohren. Man kann sie nicht
hören, und dennoch sind ihre Rufe so laut wie ein
Presslufthammer. Gleich zweimal bietet der NABU Süßen und
Umgebung unter Leitung des
Fledermausexperten Bernd Zoldahn
Exkursionen an.
Am Freitag, 02. August 2019
geht es zu den Fledermäusen im Schlater Wald. Treffpunkt ist um 20.15
Uhr am ersten Wanderparkplatz aus Richtung
Süßen (im Schlater Wald).
Schon einen Tag danach, am Samstag,
03. August 2019 führt Bernd Zoldahn alle
Interessierten nach Nenningen zur Beobachtung des
abendlichen Ausflugs der
Großen Mausohren
am Nenninger Kirchturm. Treffpunkt
ist um 20.45 Uhr an der katholischen
Kirche in Nenningen. Seit geraumer Zeit beherbergt der
Kirchturm eine Wochenstube des Großen Mausohres. Ohne die
Tiere zu stören, lassen sie sich beim Ausflug in ihr
Jagdrevier gut beobachten.
Beide Exkursionen sind auch
besonders für Familien mit Kindern (ab Grundschule)
geeignet. Bei Rückfragen: Michael Nowak
07161/84022 oder info@nabu-suessen.de.
Foto: Großes Mausohr (B.
Zoldahn - vergrößern
Kurzbericht 2018 -
Kurzbericht 2017 -
Kurzberich 2016 -
Kurzbericht 04.06.16 -
Kurzbericht 2015 - Kurzbericht
2014 - Kurzbericht
2013 - Kurzbericht
2012 - Kurzbericht
2010 - Bildbericht
2003
mmm
Über 50 Teilnehmer,
darunter viele Kinder, trafen sich erwartungsvoll
letzten Freitag gegen 20.30 Uhr im Schlater
Wald, um sich unter der fachkundigen Leitung
von Bernd Zoldahn in die
faszinierende Welt der Fledermäuse entführen zu lassen.
Auch in Nenningen fanden sich am
Samstag um 20.45 Uhr ca. 20 Teilnehmer an
der Katholischen Kirche ein, um den Ausflug der Großen
Mausohren zu beobachten. Anhand von Kot,
Schädeln, Flügeln und Bildern, konnten die Teilnehmer
einiges über die Lebensweise der Fledermäuse lernen.
Sehr viel Spaß bereitete das Spiel „Fledermaus / Motte“,
nicht nur den Kindern. Fledermäuse werden erst in der
Dämmerung aktiv und lassen sich daher nur schwer
beobachten. Sie orientieren sich, indem sie mit dem Mund
für uns Menschen unhörbare Ultraschalllaute ausstoßen
und das an Gegenständen reflektierte Echo auswerten
(Radarsystem). Um die Beobachtung zu erleichtern, hatte
Herr Zoldahn einen Bat-Detektor dabei, ein kleines
Gerät, das den unhörbaren Ultraschall in hörbaren Schall
umwandelt. Dadurch hört man die Fledermäuse sobald sie
in der Nähe sind und kann sie so viel einfacher
entdecken. Am Schlater Waldsee erschienen die ersten
Fledermäuse so früh, dass das Spiel „Fledermaus – Motte“
und auch die Informationen über Lebensweise...nach
hinten verschoben wurden. Es wurden zahlreiche
Fledermäuse bei ihren Jagdflügen beobachtet, manche
flogen direkt über den Köpfen der Teilnehmer. Als
Besonderheit konnten die Teilnehmer ein mitgebrachtes
Abendsegler- Männchen bestaunen, das wegen eines
Risses in der Flughaut schon längere Zeit in Pflege ist.
Die Großen Mausohren in Nenningen
konnten bei ihrem Ausflug aus ihrem Quartier in der
Zwiebel des Kirchturms gut beobachtet werden, obwohl es
in diesem Jahr (wie bereits 2018) erhebliche
Jungenverluste durch die Hitzeperioden gab.
Eindrucksvoll flogen sie zum Teil so dicht an den
Teilnehmern vorbei, dass man sogar das Rauschen ihrer
Flügel deutlich hören konnte. Auch hier hatte Herr
Zoldahn einen Abendsegler (ebenfalls ein Pflegling mit
einem Riss in der Flughaut) dabei, nur dass es sich
diesmal um ein Weibchen handelte, das vor
zweieinhalb Wochen Zwillinge zur Welt
gebracht hatte. Entsprechend groß war das Interesse und
die Begeisterung der Teilnehmer. Von Bernd Zoldahn
mmm
|
m |
Hände weg von Jungvögeln
Aktuell erreichen uns verstärkt
wieder Hilferufe von Menschen, die auf den ersten Blick
scheinbar verwaiste Jungvögel gefunden haben. Oft
verlassen jedoch Jungvögel ihre Nester bevor sie richtig
fliegen können und verteilen sich im Umfeld. Die Eltern
sind jedoch meist nicht allzu weit entfernt von ihrem
Nachwuchs. Wenn solche scheinbar hilflosen Jungvögel in
unsere Obhut genommen werden ist dies in vielen Fällen
zwar gut gemeint, für den einzelnen Vogel bedeutet
dies aber, dass lebensnotwenige Dinge, die sie
von den Eltern lernen, wir ihnen nicht
beibringen können. Oft wird dann auch noch nicht
artgerechtes Futter gegeben, was wiederum Folgeschäden in
der Gefiederentwicklung mit sich bringt. Auch die
Unterbringung ist äußerst wichtig. Ein Eingreifen ist erst
sinnvoll bei Gefahr im Verzug, wenn z.B. ein
Jungvogel auf der Straße sitzt. Dieser sollte ins
nächstgelegene Gebüsch getragen werden. Die Eltern werden
ihren Schützling dort weiter füttern. Besteht die
Annahme, dass Jungvögel verwaist sind muss man in
entsprechendem Abstand mindestens 1 Stunde beobachten ob
nicht doch noch die Altvögel zum Füttern kommen. Wenn
es sich bestätigen sollte, dass Jungvögel elternlos sind
oder gar verletzt, sollte man sich an Fachleute
wenden, die weiterhelfen können. Sehr hilfreich sind
die Informationen vom NABU-Vogelschutzzentrum https://www.nabu-vogelschutzzentrum.de/ oder
die Seite von der Wildvogelhilfe http://www.wildvogelhilfe.org/.
Speziell für den Mauersegler: Siehe Informationen der
Deutschen Mauersegler Gesellschaft e.V. unter https://www.mauersegler.com/.
Grundsätzlich gilt jedoch, wenn ein verletzter Vogel oder
von den Eltern verlassener Jungvogel gefunden wird, dieser
professionelle Hilfe benötigt.
Foto: . Junge Mehlschwalbe
(verletzt geborgen) kurz vor der
Auswilderung (M. Nowak) - vergrößern
mmm
|
m |
9o.
Geburtstag von Hans Baas
Am 21. Juni konnte
unser langjähriger 1. Vorsitzende Hans Baas seinen
90. Geburtstag im Kreis seiner Familie feiern.
Aufgrund dieses freudigen Ereignisses besuchten mehrere
Mitglieder des aktuellen Vorstandes Herrn Baas und seine
Frau in ihrem Domizil in Süßen. Dort überbrachten die
Gratulanten im Namen der ganzen Ortsgruppe, aber auch ganz
persönlich, die besten Glückwünsche verbunden mit viel
Gesundheit und Lebensfreude! Im Anschluss daran wurde bei
einem Glas Sekt über
aktuelle, aber auch lange zurückliegende Aktionen und
Erlebnisse gesprochen und es war schön zu hören, wie sich
Herr Baas für die Geschehnisse und Arbeiten unserer
Ortsgruppe, auch aktuell, interessiert. Diese
NABU-Gruppe führte er sage und schreibe 45
Jahre lang als 1. Vorsitztender und
praktisch alle aktiven Nabu-Mitstreiter kennen den NABU
Süßen und Umgebung nur als eine Gruppierung, die von Hans
Baas entwickelt, geformt und erfolgreich angeführt wurde!
Die meisten
Biotope und
Betreuungsgebiete unserer Ortsgruppe mit einer
Flächensumme von ca. 7 Hektar gehen auf
sein Wirken zurück, Hans Baas verkörperte im mittleren
Filstal/Lautertal den NABU schlechthin! Wir wünschen ihm
auch auf diesem Weg nochmals alles Gute und noch viele
schöne Jahre
zusammen mit seiner Frau! Die Vorstandschaft. Von
Wolfgang Jakob.
Foto: Herr und Frau Baas (W.
Jakob) - vergrößern
mmm
|
m |
Ein
Besuch bei den Quakern, Molchen und Schillerbolden
Passend zum Lurch des Jahres 2019,
dem
Bergmolch, bietet der NABU unter Leitung von Bernd
Wacker und Michael Nowak eine
Führung an. Hierbei können sie die verschiedenen,
Amphibien-, Reptilien- und Libellenarten beim Feuchtgebiet
Turm kennenlernen. Weiter erfahren sie Wissenswertes
über die spannende Lebensweise dieser Tiergruppen
und die Wichtigkeit solcher Lebensräume. Wir treffen uns
am Samstag, 13. Juli 2019 um 14 Uhr
gegenüber der Einfahrt vom ehemaligen Kompostplatz
zwischen Gingen/Fils und dem Grünenberg
(siehe Anfahrtskizze). Bei Rückfragen:
07161/84022, 07162/461075 oder info@nabu-suessen.de
Foto: Laubfrosch (M.
Nowak) - vergrößern
mmmmm
mmmmmmmm
Zu
dieser doch etwas spezielleren Führung begrüßte
Bernd Wacker und Michael Nowak 17 Besucher.
Die Gäste konnten mehrere der vorkommenden Amphibien
live mit Tuchfühlung kennenlernen, wie den
Teichfrosch, die Gelbbauchunke mit ihrer
herzförmigen Pupille, Sympathieträger Laubfrosch (Alt-,Jungtiere
und Larven bzw. Kaulquappen) und Molchlarven. Weiter
zeigte sich sehr lange eine Ringelnatter, die
Dank eines Spektivs super gut zu sehen war und
auf ihre nächste Mahlzeit Ausschau hielt.
Erwartungsgemäß zeigte sich der Witterung geschuldet
keine Libelle. Somit mussten wir
etwas improvisieren mit Anschaungsmaterial. Alles in
allem hat die Exkursion aber sehr viel Spaß gemacht
mit den tollen Gästen, die von Wissensdurst
erfüllt waren. Von Michael Nowak
Foto: E. Denzinger -
vergrößern
- weiteres Bild der Exkursion
mmm
|
m |
NWZ
vom 10.07..2019
Wasserbüffel bei Heiningen
Im Feuchtgebiet Rohrwasen sind Büffel die
„Biotop-Gestalter“
Das Feuchtgebiet Rohrwasen bei
Heiningen ist eine Naturoase. Es wurde vor gut 15 Jahren
vom Nabu und der Gemeinde entwickelt. Es ist eine Oase für
viele Tier- und Pflanzenarten.
Sie sind schon länger wieder da. Man sieht sie oder
auch nicht, wenn man vom Grüngutplatz bei Heiningen
auf dem Schotterweg zur Straße nach Eschenbach
spaziert und auf den Zaun stößt, der das Weidegebiet
begrenzt. Weiterlesen
mmm
|
m |
Biotoppflege mit Büffeln
Das Feuchtgebiet
Rohrwasen bei Heiningen wurde vor über fünfzehn
Jahren in Zusammenarbeit zwischen dem NABU und der
Gemeinde Heiningen entwickelt und ist inzwischen ein
wichtiger Lebensraum für eine große Anzahl an Tier- und
Pflanzenarten. Seit Herbst 2018 weiden mehrere
Wasserbüffel im Dienste des Naturschutzes im Feuchtgebiet
Rohrwasen bei Heiningen. Wolfgang Lissak vom NABU Süßen und
Umgebung erläutert im Rahmen einer Führung am
Freitag, 28.
Juni 2019, weshalb dort Wasserbüffel zur
Biotoppflege eingesetzt werden und warum viele Arten von
diesen imposanten Vierbeinern profitieren.
Beginn: 18.00 Uhr – ca. 19:30 Uhr,
Treffpunkt: Parkplatz Richtung
Kompostplatz am Ortseingang von Heiningen (aus Richtung
Eschenbach).
Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind jedoch
willkommen.
Foto: Wasserbüffel (W.
Lissak) - vergrößern
mmmm 
Im Rahmen einer Führung am
28.06.2019 erläuterte Wolfgang Lissak
die Biotoppflege durch Wasserbüffel im von der
NABU Gruppe betreuten Schutzgebiet Rohrwasen bei
Heiningen. Die 20 Teilnehmern bekamen
die imposanten Tiere zu Gesicht und erfuhren Wissenswertes
über die Rolle dieser Weidetiere für die Gestaltung und
Entwicklung dieses Feuchtgebietes. Durch die Beweidung
soll das Gebiet offen gehalten werden und die maschinelle
und händische Pflege des Gebietes soweit wie möglich
entfallen. Von Wolfgang Lissak
Foto: Wasserbüffel (W.
Lissak) - vergrößern - weitere Fotos:
Bild
2 - Bild 3
mmm
|
m |
Im
Portrait – die bindungsscheue Waldschnepfe
Die
Waldschnepfe gehört zu einer Reihe von Vögeln, die
aufgrund der verborgenen Lebensweise kaum einer kennt.
Sie liebt feuchte, lichtungsreiche Wälder und zählt zu
den seltenen Brutvögeln im Landkreis Göppingen. Bei den
Balzflügen in der Dämmerung kann man die Schnepfen mit
etwas Glück beobachten, wenn „gequorrt“ und „gepfuitzt“
wird, ihre typischen Rufe. Begeben sie sich mit Michael Nowak auf Exkursion zu
diesem Waldbewohner am Samstag, 22. Juni 2019
um 20:30 Uhr. Treffpunkt ist der
Wanderparkplatz vor dem ehemaligen Bundeswehrdepot
zwischen Unterberken und Holzhausen. Gäste sind wie
immer herzlich eingeladen. Dauer der Führung ca. 1,5
Std. Bei Rückfragen: 07161/84022 oder
unter info@nabu-suessen.de.
Foto: Waldschnepfenküken
(Christina Gräfe) - vergrößern
mmm
Das Wetter war an
diesem Abend sehr unbeständig (Regenschauer,
Gewitter). Dennoch konnten 7 Gäste begrüßt werden.
Zunächst gab es Theorie, gemischt mit einer Prise
Humor, über die Lebensweise der Schnepfen mit einem
Präparat und Steuerfedern, die bei der
Bodenbalz zum Einsatz kommen (reflektierende, weiße
Spitzen der Unterseite). Dann ging es in einen reich
strukturierten Waldbestand, um manches live zu sehen.
Wir hatten Glück und es zeigten sich recht
schön 3x überfliegende Waldschnepfen, die leider
nur "puitzten" und nicht "quorrten" (und 2x
nur verhört) - aber man kann ja nicht gleich alles
haben. Die Exkursion endete dann recht schnell
durch einsetzenden Starkregen und die Glühwürmchen, die sonst recht
häufig dort zu sehen sind, hatten fast alle ihr Licht
bzw. Leuchtorgan "ausgeschaltet". Dafür kreuzten
unseren Rückweg ein paar Erdkröten. Einen
interessanten Punkt hatte ich leider vergessen
anzusprechen, dass u.a. die Waldschnepfe ein Blickfeld
von 360° besitzt (siehe Bild). Von Michael Nowak
Grafik: Blickfeld der
Waldschnepfe - vergrößern
mmmm
|
m |
Exkursion zu den Plothener
Teichen in Ost-Thüringen
Die
Plothener Teiche bei Schleiz sind Europäisches
Vogelschutzgebiet. Die von Benediktinermönchen bereits
im Mittelalter angelegten ehemals über 2000 Teiche, von
denen heute noch gut 500 erhalten sind, sind sogenannte
Himmelsteiche, also nur vom Regenwasser gespeist. Sie
sind eine der besten Feuchtgebiete in Thüringen. In
einer 4-tägigen Exkursion (30.05 - 02.06.19)
erkunden wir die Lebensräume von Schwarzstorch (Brutvogel in der
Umgebung), Rohrweihe, Fischadler, Baumfalke, Raubwürger, Feldschwirl, Dorngrasmücke, Klappergrasmücke uvm. Programm
Ansprechpartner: Eberhard
Herrmann, Tel.:07162/6262, E-Mail:
bildundgrafik58@gmail.com
Foto: Drosselrohrsänger (E.
Herrmann) - vergrößern
mmm
Bei schönstem Wetter
startete die kleine Gruppe ( 5 Personen ) am
Vatertagmorgen in Richtung Naturpark Thüringer
Schiefergebirge/Obere Saale. Erstes Ziel unserer Reise
war ein wunderschöner Aussichtsturm
in Sichtweite zum Schloss Burgk oberhalb der Saale
bei Möschlitz. Weiter ging es in
unser Übernachtungsquartier nach Plothen, dort angekommen fuhren
wir in den Naturpark Leutenberg um entlang
des Sormitzweges eine erste Exkursion zu unternehmen. Am
nächsten Tag stand eine geführte Exkursion durch das
„Land der tausend Teiche“ an,
bei der uns Frau Herzog ca. 5 Stunden durch das „Dreba-Plothener Teichgebiet“
führte und wir bei dieser Begehung die ersten
botanischen und ornithologischen Sehenswürdigkeiten
bewundern konnten, unter anderem mehrere Paare Trauerfliegenschnäpper beim
wiederholten Anflug an den Nistkasten. Nach dem
Abendessen ging es nochmals zu weiteren Beobachtungen zu
den Teichen beim Pörmitzwald, dabei konnte der erste Seeadler unserer Exkursion
beobachtet werden und wir hatten unser „Highlight“ des
Tages. Am
darauffolgenden Tag unternahmen wir eine Führung mit
Frau Schwesig vom NABU Thüringen/Arbeitskreis
Teichgebiet Dreba-Plothen e.V. ins südwestliche
Teichgebiet, eine wunderbare
Teichlandschaft, die sich aus den
Güllebecken und sonstigen Produktionsflächen einer
ehemaligen Groß-Schweinemästerei aus DDR-Zeiten in den
letzten 2 Jahrzehnten entwickelt hat. Es war sehr
beeindruckend, wie sich die Natur in diesem
überschaubaren Zeitraum wieder regenerieren konnte und
durch die Arbeit der NABU-Gruppe zu einem kleinen Juwel
entwickelt wurde. Am Abend machte sich die Gruppe
nochmals zum Seeadlerbeobachten auf und tatsächlich war
er wieder wunderbar majestätisch auf einer Kieferspitze
sitzend zu bewundern. Am letzten Tag unserer Reise
machten wir uns am Vormittag ohne Führung ins alte NSG
der Plothener Teiche auf, um dort Herrn Jürgen
Auerswald, einen deutschlandweit bekannten Ornithologen,
in seiner Beobachtungshütte zu besuchen. Beim
Gespräch mit Herrn Auerswald, das sich sehr
informationsreich und interessant entwickelte, konnte
die Gruppe Einblicke in die seit Jahrzehnten
andauernden Vogelberingungs- und
Beobachtungsarbeiten dieses Vollblut-Ornithologen
bekommen. Auch wurden während des Gesprächs die ersten
Kraniche gehört und auch gesehen. Beeindruckt von
diesen vielen Eindrücken machte sich die Gruppe nach dem
anschließenden Mittagessen auf den langen Heimweg nach
Süßen wo wir am Abend wohlbehalten ankamen. Von Wolfgang
Jakob
Foto: W. Schmid
- vergrößern -
weitere Bilder: Bild 2 - Bild 3 - Bild 4 - Bild 5 - Bild 6
mmm
|
m |
Premiere: Der NABU Baden-Württemberg
produziert seinen ersten Film
Bei der „Vorpremiere“ im Rahmen der
Landesvertreterversammlung gab es Applaus, jetzt ist unser
kurzer Film über den NABU Baden-Württemberg fertig: In 100
Sekunden erfahren Interessierte, was der NABU tut – und
warum wir uns für die Natur im Ländle einsetzen.
|
m |
Ältere Beiträge wurden
themenorientiert auf folgenden Seiten archiviert:
Kurzberichte Pflegemaßnahmen
Kurzberichte faunistischer Beobachtungen
Kurzberichte Exkursionen - Veranstaltungen
Presseberichte mit Bezug zur
Ortsgruppe
Pressemitteilungen
aus dem Kreisgebiet
mmmm
top
mmm
|

|
|
|